Umso eher ist es eine gute Gelegenheit für den Gastgeber, am kommenden Samstag befreit aufzuspielen und sich kämpferisch zu zeigen.
„In der vergangenen Saison haben wir uns mit einem viel kleineren Kader gegen Friedrichshafen auch nicht dumm angestellt“, erinnert sich Headcoach Jens Larsen. „Es ist nicht zu erwarten, dass wir die Partie zu unseren Gunsten entscheiden. Aber es ist damit zu rechnen, dass das Team erleben wird, wie viel Kampfesgeist man in einer Situation entwickeln kann, die dem Grunde nach schon entschieden ist.“
Die Wuppertal TITANS haben in dieser Saison mit einem noch zusammenwachsenden Kader von vier Spielen nur eines für sich entscheiden können. „Gegen Bühl hätten wir definitiv mehr erreichen können“, erklärt Thorsten Westhoff, Manager der Wuppertal TITANS. „Aber wer weiß: Vielleicht schlägt das Pendel ja in einer Situation, in der niemand damit rechnet, zu unseren Gunsten um. Gerade weil niemand damit rechnet.“ Dies habe man schließlich auch in der Begegnung gegen den SCC Berlin erlebt.
Unter den Spielern herrscht Vorfreude auf die Partie gegen den VfB. „Wir können eigentlich nur gewinnen“, betont Casper Munk, Annnahme/Außen der Wuppertal TITANS. „Das Spiel vielleicht nicht, aber Erfahrung.“ Das letzte Match gegen den TV Bühl, in dem der 23-Jährige nur einen Kurzeinsatz hatte, hatte ihn sprachlos gemacht. „Ich wusste nach unserem letzten Spiel wirklich nicht, was ich sagen sollte. Ich habe uns selbst da nicht verstanden.“
Aus der Sprachlosigkeit hat das Team sich in den vergangenen Tagen Stück für Stück heraus gearbeitet. „Die Trainingseinheiten sind gut und stabil gelaufen“, meint Larsen. „Wir haben das gesamte Training sehr nach Wettbewerb aufgebaut und viel sechs gegen sechs trainiert.“
Spielstart am Samstag ist 20.00 Uhr, Einlass ab 19.00 Uhr. Austragungsort ist die Halle im Bayer Sportpark, Unten Vorm Steeg.