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Borussia Dortmund
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15:30 |
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Keine einzige Sekunde war es in der Sporthalle „Am Hallo“ in Stoppenberg still. 1694 Fans ließen sich von einem temporeichen und emotionalen Handballspiel mitreißen, das der Tusem Essen gegen die TSG Friesenheim verdient für sich entschied. In der 2. Bundesliga hat die Mannschaft von der Margarethenhöhe zum Rückrundenauftakt zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf gesammelt. Punkte, mit denen nur die Wenigsten gerechnet hatten. Denn nach zuletzt vier Niederlagen in Serie und nach dem Sturz auf einen Abstiegsplatz waren die Essener der Außenseiter gegen den selbstbewussten Tabellensechsten.
Party mit den Fans
„Dass wir dieses Spiel gewonnen haben, ist der Wahnsinn“, freute sich Richard Wöss kurz nach dem Heimsieg und der Party mit den Fans. Der Neuzugang, der erst am Spieltag verpflichtet wurde, hatte seinen Anteil daran, dass der Tusem als Gewinner vom Platz gehen durfte. Der 31-Jährige traf insgesamt viermal und immer zur richtigen Zeit. „Es war sehr schön und ein unglaubliches Gefühl, wieder hier zu spielen“, sagt Wöss, der bereits von 2009 bis 2011 das Tusem-Trikot getragen hat. „Schon beim Einlaufen hatte ich ein Kribbeln im Bauch. Das Spiel hat richtig Spaß gemacht und es ist schön, wieder hier zu sein.“
Dabei mussten sich die Essener erst einmal in das Spiel hineinarbeiten. Der Start gehörte klar den Gästen, weshalb sich bei dem einen oder anderen Tusem-Fan schon wieder Sorgenfalten im Gesicht breit machten. Doch nachdem Kreisläufer Justin Mürköster nach acht Minuten seine Mannschaft mit dem ersten Treffer erlöste, kam allmählich das Lächeln. Kämpferisch, mit Tempo und hellwach in der Abwehr präsentierten sich die Gastgeber, die ihre Gäste damit überraschten. Verdientermaßen führte der Tusem zur Pause und es bahnte sich eine packende zweite Hälfte an.
Stabile Abwehr, mutiger Angriff
Die Stabilität in der Abwehr und der Mut im Offensivspiel waren das richtige Mittel, um die Friesenheimer zu knacken. Die Essener spielten sich in einen Fluss, plötzlich sprudelte die Spielfreude aus dem Abstiegskandidaten heraus. Als der starke Carsten Ridder den Torjäger Noah Beyer per Kempa-Trick in Szene setzte und dieser noch per „Dreher“ vollendete, war der Tusem nicht mehr zu bremsen (49.). Sie können es doch noch – und wie.
Eine starke Mannschaftsleistung, bei der Trainer Stephan Krebietke für jeden seiner Spieler lobende Worte fand, führte zum absolut verdienten Sieg. „Das ist der erste Schritt in die richtige Richtung“, sagte der Trainer.
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