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EHC Dortmund: Neuer Cheftrainer und Sportmanager
Personeller Umbruch an der Strobelallee

EHC Dortmund: Neuer Cheftrainer und Sportmanager
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Nachdem die Lizenzierungsunterlagen für die Oberliga eingereicht sind, geht es beim EHC Dortmund mit Hochdruck an die Personalplanung. Die dringlichste Baustelle konnte nun geschlossen werden: Nachdem Coach Krystian Sikorski aus beruflichen Gründen in der Oberliga nicht mehr zur Verfügung steht, konnten die Westfalen-Elche nun einen Nachfolger verpflichten.

Frank Gentes kommt von den Nijmegen Devils an die Strobelallee und unterschreibt einen Zwei-Jahres-Vertrag in der Doppelfunktion als Trainer und Sportmanager.

"Wir sind sehr froh, dass wir mit unserem Wunschkandidaten Einigung erzielen konnten“, strahlt der 1. Vorsitzende des EHC, Dr. Günter Kuboth. Sein Vorstandspartner Gerd Alda erläutert weiter: „Der Sprung von der Regionalliga in die Oberliga ist ein großer. Deshalb brauchen wir jemanden, der nicht nur als Coach die Erste Mannschaft führt, sondern für den gesamten sportlichen Bereich in einer Liga mit Profiansprüchen die Verantwortung trägt.“

Dabei mussten die Dortmunder sich mächtig strecken, um den Coach zu einem Engagement zu bewegen. „Die Verantwortlichen hatten schon vor längerer Zeit Kontakt mit mir aufgenommen", berichtet Gentes. Allerdings habe von seiner Seite aus kein Interesse bestanden, in der Regionalliga zu coachen. "Nach dem Aufstieg wurde ich dann erneut kontaktiert und habe in den Gesprächen einen sehr positiven Eindruck vom Vorstand und vom Verein gewonnen. Die seriöse Arbeitsweise hat mir imponiert und entspricht meinen Vorstellungen. Ich denke, wir haben zusammen eine gute Zukunft."

Dazu bedarf es aber natürlich auch eines schlagkräftigen Teams für die dritthöchste deutsche Spielklasse. Und dafür hat der 44-Jährige schon ein klar umrissenes Anforderungsprofil. „Der Kader wird 21 Spieler und 3 Torhüter umfassen. Bei der Zusammenstellung ist die Mischung zwischen erfahrenen und jüngeren Spielern sehr wichtig. In dem 24-Mann-Kader werden wir mit vier ausländischen Spielern arbeiten, um mehr variieren und gegebenenfalls auf Verletzungen auf den Ausländer-Positionen reagieren zu können." Grundvoraussetzung sei zudem, dass alle Akteure Steigerungsfähigkeit besäßen. Soll heißen: Gentes plant einen größeren Umbruch in der neuen Spielklasse. "Ich denke, dass der eine oder andere aus dem letztjährigen Kader das Potenzial für die Oberliga hat, ohne zum jetzigen Zeitpunkt Namen nennen zu wollen."

Kuboth sieht der Zukunft des Vereins derweil hoffnungsfroh entgegen: "Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit einem ausgewiesenen Eishockey-Experten. Nach Jahren der Beschaulichkeit im NRW-Eishockey beginnt für uns nun eine neue Zeitrechnung. Natürlich wissen wir, dass es für einen Aufsteiger nie leicht ist, sich in neuer Umgebung zu behaupten, aber wir werden gemeinsam um den weiteren Aufschwung im Dortmunder Eishockey kämpfen."

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