EHC Dortmund

Gentges korrigiert Saisonziel

„Wir sind als Aufsteiger mit der Zielsetzung in die Saison gegangen, nicht abzusteigen und einen Play-off-Platz zu erreichen. Das haben wir nun geschafft“, stellte Trainer und Sportmanager Frank Gentges nach dem verdienten 5:2-Sieg gegen die Roten Teufel aus Bad Nauheim am Sonntag nicht ohne stolz im VIP-Raum des Dortmunder Eisstadions fest und schob die Korrektur des Saisonziels gleich hinterher. „Jetzt wollen wir unsere Position unter den Top-Vier-Mannschaften der Liga verteidigen, um in der ersten Play-off-Runde Mitte März mit einem Heimspiel starten zu können. Das wird nicht einfach sein, denn wir müssen bei allen direkten Konkurrenten noch auswärts antreten. Es ist gut, dass wir ein Polster von 14 Punkten auf den fünften Platz geschaffen haben.“

Weitere Neuzugänge hat es bei den Dortmundern für das Team nicht gegeben, jedoch für einen Spieler. David Hördler wurde Vaters eines Sohnes und konnte bei der Geburt von Levi dabei sein, da Coach Frank Gentges ihm trainingsfrei gegeben hatte.“ Für mich war es eine Selbstverständlichkeit. Ich weiß noch genau, wie ich mich gefühlt habe, als ich bei der Geburt meiner Tochter beim Auswärtsspiel in Landshut war und erst nach dem Spiel nach Hause fliegen durfte“, erinnert sich Gentges. Das gesamte Team steht beim Coach angesichts von sechs Siegen in Serie ganz hoch im Kurs. „Meine Mannschaft hat sich im Verlauf der Saison sehr gut entwickelt. Im ersten Viertel der Meisterschaft haben wir zuhause gegen Peiting, Bad Nauheim, Rosenheim und Herne unsere Heimspiele noch verloren. Mittlerweile ist das Team aber gereift, behält die Übersicht und holt die wichtigen Punkte“, lobt der Coach.

Zweiter sind die Elche in der Tabelle und werden bei einem Sieg der Peitinger in Bad Tölz auch nur wieder auf den dritten Rang verdrängt, weil sie am Freitag spielfrei sind. Sonntag steht die Fahrt nach Passau an, anschließend die einwöchige Olympia-Pause. Bei der Sportlerwahl 2009 konnte der EHC Dortmund in der Teamwertung einen guten zweiten Platz hinter den Ruderern des Deutschland-Achters belegen.