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Alonso zu Ferrari
Schumacher-Comeback wohl geplatzt

Formel 1: Schumacher-Comeback geplatzt
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Fernando Alonso steht offenbar vor einem Wechsel von Renault zu Ferrari. Damit würde ein mögliches Comeback von Michael Schumacher in weite Ferne rücken.

Der spektakuläre Wechsel des zweimaligen Formel-1-Weltmeisters Fernando Alonso von Renault zu Ferrari wird wohl in den kommenden Tagen beim Grand Prix in Suzuka verkündet. Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali deutete an, dass die Scuderia in Japan die Fahrerkombination für die Saison 2010 veröffentlichen könnte. Renault-Interimsteamchef Jean-Francois Caubet bestätigte derweil den sicheren Abgang des Spaniers. Nach Angaben des Fachmagazins auto, motor und sport werden Ferrari und Alonso am Donnerstag vor die Presse treten. Als Aushilfsfahrer soll sich Ferrari die Dienste des Italieners Giancarlo Fisichella gesichert haben, der derzeit als Ersatz für den verletzten Brasilianer Felipe Massa für Ferrari fährt. Massas Verbleib war schon zuvor von Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo bestätigt worden. "Sobald wir bereit sind, werden wir es euch wissen lassen. Wir wollen nicht allzu lange warten", sagte Domenicali. Die Verkündung in Suzuka sei "eine Möglichkeit, aber nicht garantiert". Di Montezemolo hatte verlauten lassen, man fahre 2010 "mit Massa und einem Finnen oder einem Spanier".

Fernando Alonso (Foto: firo).

Nachdem Alonso nach seinem dritten Platz von Singapur erklärt hatte, die Entscheidung über seine Zukunft sei gefallen, bestätigte Caubet nun den Abgang: "Ich glaube, Fernando wird Renault vermissen, und Renault wird Fernando vermissen", sagte der Franzose. Dass Rekordweltmeister Michael Schumacher nach seinem geplatzten Comeback jemals wieder für Ferrari fahren wird, ist nach den Personalentscheidungen unwahrscheinlich. Nach Meinung von McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh werde der siebenmalige Weltmeister niemals gegen Alonso antreten. "Michael weiß, dass Alonso ganz schwer zu knacken ist, und er weiß auch, dass Fernando 13 Jahre jünger ist. Das wird er sich nicht antun", sagte Whitmarsh auto, motor und sport.

Schon Massa hatte danach geglaubt, dass es keinen weiteren Comeback-Versuch Schumachers mehr geben wird. "Ich kenne Michael gut. Er war sehr enttäuscht, dass es mit seiner Rückkehr nicht geklappt hat. Ich glaube, das war es jetzt wirklich für ihn", sagte der Brasilianer.

Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen wird unterdessen wohl zu McLaren zurückehren. "Wir halten Kimi immer noch für eines der größten Talente in diesem Sport", sagte McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh. Der Finne fuhr bereits von 2002 bis 2006 für die Silberpfeile, ehe er als Nachfolger von Rekordweltmeister Michael Schumacher zu Ferrari wechselte und dort 2007 sofort den WM-Titel gewann.

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