„Der erste Test ist immer etwas Spezielles, weil die Mannschaft erstmals nicht gegen die eigenen Mitspieler antritt“, erklärte der 69-Jährige. „Besonders positiv ist mir die Aggressivität aufgefallen, mit der wir gespielt haben. Wir haben offensiv und vor allem defensiv sehr hart gespielt.“
In den verschiedenen Drills zeigten vor allem die drei Quarterbacks der Hamburg Sea Devils Zielgenauigkeit. Rückkehrer Casey Bramlet brachte 5 von 7 Pässen für 47 Yards an. Rod Rutherford fand bei 5 Passversuchen 4 Mal einen Anspielstation und zeigte auch seine läuferischen Fähigkeiten. Mike McGann brachte 50 Prozent seiner Pässe für 14 Yards an.
Bei den Passempfängern stach Marcus Maxwell mit 3 gefangenen Bällen für 16 Yards heraus. Drei Spieler hatten jeweils zwei Catches und vier weitere fingen je einen Ball. Neben den Wide Receivern suchten die Quarterbacks auch immer wieder ihre Tight Ends und Running Backs als Anspielstation. Im Laufspiel überzeugte vor allem Jermaine Allen. Der einzige Running Back, der bereits 2006 bei den Sea Devils spielte, tankte sich bei 4 Versuchen 20 Yards voran. Quentin Griffin hatte 5 Läufe für 14 und Tony Hollings 3 Läufe für 9 Yards. Lediglich ein Laufspielzug lief über John David Washington.
Die Defensive, die schon in den bisherigen Trainingseinheiten gut harmonierte, zeigte auch gegen die Centurions ihre Härte und Schnelligkeit. Fünf verschiedene Spieler – unter ihnen auch der Berliner Ben Ishola – erzielten einen Sack. Rückkehrer Byron Hardmon führte die Sea Devils mit fünf Tackles an.
Doch wie es für einen ersten Test üblich ist, konnte Bicknell nicht mit allem, was er gesehen hat, zufrieden sein: „Wir haben noch viele Fehler abzustellen. Doch da ich jedem Spieler eine Chance gegeben habe, fehlte es an einigen Stellen natürlich noch an der Chemie.“
Das nächste Testspiel findet am kommenden Samstag, den 24. März, an der Jefferson High School in Tampa, Florida, gegen Rhein Fire auf dem Programm.
