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Mülheim: German Open
Die grandiose Show des Lin Dan

Mülheim: Olympiasieger Lin Dan mit grandioser Show
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Zwei Olympiasieger sowie ein amtierender Weltmeister im Finale, eine Rekordbesucherzahl. Die Mülheimer German Open Badminton Championships 2011 boten Vieles.

Dabei kamen am Finaltag die rund 2.000 Zuschauer in den Genuss eines absoluten „Badminton-Leckerbissens“: Der chinesische Superstar Lin Dan, Olympiasieger von 2008 und dreimaliger Weltmeister (2007-2009), traf im Herreneinzel-Endspiel auf seinen Landsmann Chen Jin, der im Sommer 2010 erstmals in seiner Karriere den WM-Titel gewonnen hatte. Mit faszinierenden Sprüngen, fantastischen Abwehraktionen und insgesamt einer grandiosen Show sorgten die Nummer eins und die Nummer zwei der Setzliste für Begeisterungsstürme seitens des Publikums. Nach einer Spielzeit von 48 Minuten machte Lin Dan seinen vierten Titelgewinn nach 2004, 2005 und 2007 bei den German Open perfekt. Chen Jin hingegen verpasste es durch die 19:21, 11:21-Niederlage, zum zweiten Mal nach 2006 bei der Siegerehrung das oberste Podest besteigen zu dürfen.

Juliane Schenks Bezwingerin neue Titelträgerin

Auch im Dameneinzel ging der Titel ins „Reich der Mitte“: Die an Nummer fünf gesetzte Liu Xin, die im Viertelfinale die topgesetzte dreimalige Deutsche Meisterin Juliane Schenk (SG EBT Berlin) in zwei Sätzen aus dem Turnier geworfen hatte, freute sich am Sonntagabend über ihren ersten Turniersieg bei den Internationalen Badminton-Meisterschaften von Deutschland. Die Weltranglisten-13. setzte sich im Finale mit 21:13, 15:21, 21:9 gegen die ungesetzte Japanerin Ayane Kurihara (Weltranglistenplatz 42) durch.

„Triple“ für den Olympiasieger

Zum Abschluss der Titelkämpfe bekamen die Zuschauer in der RWE-Sporthalle ein weiteres Mal ein Badminton-Erlebnis der Extraklasse geboten. Die topgesetzten Weltranglistendritten Jung Jae Sung/Lee Yong Dae aus Korea lieferten sich mit ihren Landsleuten Kim Ki Jung/Kim Sa Rang eine Drei-Satz-Partie mit zahlreichen beeindruckenden Ballwechseln. Letztlich jubelte Lee Yong Dae, der Olympiasieger von 2008 im Mixed, über seinen dritten Titelgewinn im Herrendoppel bei den YONEX German Open insgesamt und über seinen zweiten an der Seite von Jung Jae Sung.

Deutlicher Sieg für Japans Damen

Das Endspiel im Damendoppel war eine klare Angelegenheit für die Japanerinnen Mizuki Fujii und Reika Kakiiwa. Das an Position fünf notierte Duo besiegte die ungesetzten Koreanerinnen Ha Jung Eun/Kim Min Jung binnen 33 Minuten mit 21:6, 21:14 und verzeichnete damit seinen ersten Titelgewinn bei den mit 120.000 US-Dollar dotierten Turnier YONEX German Open.

Blair/White halten die Fahne Europas hoch

Das Mixed Robert Blair/Gabrielle White holte ebenfalls erstmals den Titel bei den YONEX German Open. Der Schotte und die Engländerin hatten in diesem Jahr als einzige Europäer das Finale erreicht. Als Nummer sechs der Setzliste bezwangen sie darin nach einer Spielzeit von 53 Minuten die ungesetzte japanische Paarung Shintaro Ikeda/Reiko Shiota, die im Achtelfinale die Deutschen Vizemeister Johannes Schöttler/Sandra Marinello (1. BC Bischmisheim/1. BC Düren) ausgeschaltet hatte, mit 16:21, 21:16, 21:15.

DBV-Asse im Viertelfinale

Als erfolgreichste Vertreter des DBV erreichten die Vize-Europameisterin im Dameneinzel, Juliane Schenk, und die Deutschen Vizemeister im Herrendoppel, Michael Fuchs und Oliver Roth (1. BC Bischmisheim/PTSV Rosenheim), das Viertelfinale. „Als Grand Prix Gold-Turnier sind die YONEX German Open diesmal extrem stark besetzt, das Niveau ist so hoch wie noch nie. Gerade auch für viele Asiaten ist es – eine Woche vor den All England Open – sehr interessant hier zu spielen“, meinte DBV-Sportdirektor Martin Kranitz in der Turnierwoche. Chef-Bundestrainer Jakob Høi ergänzte: „Viele unserer Spieler haben gute Leistungen gezeigt. Man darf nicht vergessen, dass dies ein Weltklasse-Turnier ist. Die Teilnehmer hier sind sehr, sehr stark!“ Insgesamt verfolgten an den sechs Veranstaltungstagen 14.000 Sportbegeisterte das Geschehen. Damit verzeichneten die Organisatoren der YONEX German Open erneut eine Steigerung in den Besucherzahlen.

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