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Badminton: German Open
Freude bei Juliane Schenk über Platz zwei

Mülheim: Finale der Badminton German Open
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Juliane Schenk verpasste den ersten „Heimsieg“ bei den German Open seit 35 Jahren nur knapp. Zuletzt stand 1975 ein deutscher Spieler ganz oben auf dem Podest.

"Das war ein Super-Turnier für mich. Ich gehe sehr zufrieden nach Hause. Es hat mir wahnsinnig viel Freude gemacht hier zu spielen, die Atmosphäre war auch wieder richtig klasse", sagte die in Mülheim wohnende Krefelderin Juliane Schenk nach dem Gewinn der Silbermedaille im Dameneinzel bei den YONEX German Open Badminton Championships.

Die Finalspiele:

Herreneinzel: Bao Chunlai (CHN) - Chen Long (CHN) 21:13, 21:10

Dameneinzel: Wang Xin (CHN) - Juliane Schenk (GER) 21:17, 21:18

Herrendoppel: Chai Baio/Zhang Nan (CHN) - Chen Hung Lin/Lin Yu Lang (TPE) 17:21, 21:13, 21:15

Damendoppel: Ma Jin/Wang Xiaoli (CHN) - Cheng Shu/Zhao Yunlei (CHN) 24:22, 21:15

Mixed: Yohan Hadikusumo Wiramata/Ying Suet Tse (HKG) - Robert Blair/Imogen Bankier (ENG/SCO) 15:5 – Aufgabe Blair/Bankier nach Verletzung.

Nach einer Klasseleistung im Halbfinale gegen die in Mülheim topnotierte Weltranglistenzweite Wang Lin (China) reichte es für Deutschlands Nummer eins tags darauf im Endspiel nicht ganz zum Sieg: In einer ebenfalls hochklassigen Partie musste sich die zweimalige nationale Titelträgerin als Nummer drei der Setzliste der eine Position besser eingestuften Weltranglistenfünften Wang Xin (China) mit 17:21, 18:21 geschlagen geben. „Juliane hat hier jeden Tag gezeigt, dass sie in die Weltspitze gehört“, lobte Jakob Hoi, der Chef-Bundestrainer des Deutschen Badminton-Verbandes, die 27 Jahre alte Weltranglistenelfte, der er bei den Olympischen Spielen 2012 in London den Gewinn einer Medaille zutraut.

Für Schenk bedeutete der diesjährige Einzug ins Endspiel das beste Ergebnis bei den German Open in ihrer Karriere. 2008 kam die Sportsoldatin bis in die Vorschlussrunde. Die damalige Halbfinalpartie musste sie aufgrund einer Verletzung vorzeitig beenden.

So stand unter dem Strich das beste Ergebnis nach rund einer Generation. Zuletzt standen 1975 deutsche Spieler/innen am Ende ganz oben auf dem Podest. Der letzte DBV-Sieg bei dem Turnier im Dameneinzel liegt sogar noch länger zurück: Irmgard Latz gelang im Jahr 1966 der Titelgewinn in dieser Disziplin. Im Herreneinzel und im Damendoppel hatten deutsche Spieler/innen beim Turnier das Viertelfinale erreicht: Der Deutsche Meister Marc Zwiebler (1. BC Beuel) musste sich am Freitag als Nummer vier der Setzliste dem vier Positionen schlechter eingestuften Malaysier Muhammad Hafiz Hashim mit 12:21, 16:21 geschlagen geben. Die nationalen Meisterinnen im Damendoppel, Birgit Overzier und Sandra Marinello (1. BC Beuel/1. BC Düren), verloren mit 13:21, 12:21 gegen die derzeitigen Weltranglistendritten und späteren Finalistinnen Cheng Shu/Zhao Yunlei aus China.

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