Vor der letzten Partie gegen den drittplatzierten FC Brünninghausen findet sich Concordia Wiemelhausen in einer gefährlichen Situation wieder. Nach der Niederlage im Spiel gegen den Tabellennachbarn SV Hohenlimburg 10 am Sonntag ist dieser nun bis auf zwei Punkte auf den Nicht-Abstiegsplatz gerückt, auf dem zur Zeit noch Wiemelhausen steht. Bei einer Heimniederlage gegen den FC Brünninghausen am 06. Juni um (15 Uhr) und zeitgleich einem Sieg für SV Hohenlimburg bei Rot-Weiss Deuten, wäre die Concordia abgestiegen.
Die Bochumer verspüren deswegen zwar Druck, sind aber dennoch guter Dinge. Concordia-Trainer Jens Grembowietz erklärt wie seine Mannschaft sich im Vorfeld auf das Finalspiel vorbereitet: "Wir sind zu aller erst einmal froh, dass wir zuhause ran müssen. Wir sind eine super Heimmannschaft und haben es immer noch in der eigenen Hand. Wir werden uns weder verstecken noch hinten rein stellen. Das ist nicht unser Stil, wir müssen aufs erste Tor gehen, dann sind wir guter Dinge, dass wir etwas holen können", sagt der Coach. "Dass es überhaupt zu einem solchen Finale am 34. Spieltag kommt, haben wir uns selbstverständlich selber zuzuschreiben."
Dass es nun ausgerechnet jetzt mit dem FC Brünninghausen gegen eines der Top-Teams der Liga geht, ist für Concordia Wiemelhausen durchaus ein Manko. Trainer Grembowietz sieht darin allerdings nicht zwingend einen Nachteil für sein Team: "Die Jungs sind alle hochmotiviert. Wenn Montagmorgen einer noch nicht kapiert hat worum es geht, kann ich ihm auch nicht mehr helfen. Wir müssen im Spiel aber locker bleiben. Für Brünninghausen geht es um nichts mehr. Die können befreit aufspielen, das macht sie sehr gefährlich, weil der Druck natürlich bei uns liegt. Dadurch kann es aber auch sein, dass sie nicht mehr 110 Prozent auf dem Platz lassen, während wir es tun. Darauf hoffen wir zumindest."
Grembowietz geht insgesamt gelassen in die letzte Trainingswoche und richtet den Blick nach vorne. Die Bochumer verlassen sich auf ihre Stärken und wollen den Druck nicht zu sehr an sich ran kommen lassen. Die Hoffnung, dass man auch am Montagabend noch Westfalenligist ist, ist bei den Wiemelhäusern nach wie vor groß.