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WL 2: Wickede - TuS EN
3:0! Schott-Elf wieder auf Oberliga-Kurs

WL 2: 3:0! Wickede zeigt Ennepetal, wie es geht
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In einem von der Taktik geprägten Duell zeigte Wickede beim deutlichen 3:0-Sieg, wie man eine spielstarke Truppe wie dem TuS Ennepetal seine Grenzen aufzeigt.

Und so ganz nebenbei wurde auch die Scharte aus der Vorwoche ausgewetzt. Und eben dieser Punkt sorgte für ein mehr als zufriedenen Gesichtsausdruck bei Trainer Marko Schott: „Ich habe das große Glück eine Mannschaft zu trainieren, die es immer wieder schafft, sich auf unterschiedliche Situationen einzustellen und so erfolgreich zu sein.“

Westfalia Wickede: Wylczoch – Didion, Lipki, Städter, Toetz (65. Kohl) – Huneke, Dej, Zwahr, Fröse – Schrade (60. Seelig), Richter (76. Moreira). TuS Ennepetal: Schulz – Polo, Niggeloh (56. Ropkas), Winczura, Stojkoski – Fastenrath (83. Schierbaum), Weiß, Demir, Yigit – Hajra (65. Schnecker), Erdmann. Tore: 1:0 Fröse (75.), 2:0 Dej (86.), 3:0 Zwahr (90.). Schiedsrichter: Christopher Schütter (Werl) Zuschauer: 350

Bis es soweit war, hatte seine Elf allerdings ein hartes Stück Arbeit zu absolvieren. Denn erwartungsgemäß hatten die Gäste von Anfang an mehr vom Spiel, ließen den Ball schön durch die eigenen Reihen zirkulieren. Torgefahr strahlten sie allerdings zu keiner Zeit aus, auch nicht in der Anfangsphase, was Coach Helge Martin anschließend ziemlich auf die Palme brachte. „Ich bin unglaublich enttäuscht von meiner Mannschaft. Wir haben uns in den gesamten 90 Minuten nicht eine einzige Torchance herausgespielt.“ Und das obwohl er seiner Elf doch eine klar taktische Vorgabe gemacht hatte. Die hätte nämlich das Mittelfeld schnell überbrücken sollen und durch die quirligen Angreifer Sinan Hajra und Timo Erdmann die großgewachsenen Wickeder Innenverteidiger in Bedrängnis bringen sollen.

Doch es kam anders. Da die Wickeder bereits im Mittelfeld extrem kompakt verteidigten, verloren die Gäste häufig den Ball schon in der Vorwärtsbewegung und hätten schon vor der Pause durch den einen oder anderen Konter in Rückstand geraten können. Doch die Heimelf wirkte da noch zu wenig zielstrebig. Das änderte sich allerdings nach dem Seitenwechsel. Die Östlichen wurden mutiger und gingen in der 75. Spielminute durch Christian Fröse verdient in Führung. Wer allerdings geglaubt hatte der TuS würde auf diesen Rückstand wütend reagieren, der sah sich getäuscht.


Das Gegenteil war der Fall: Nach zwei haarsträubenden Böcken in der Hintermannschaft mussten die Ennepetaler sogar noch das 0:2 durch Marco Dej (86.) und das 0:3 (90.) durch Benedikt Zwahr hinnehmen. „Eigentlich hätte ich nach den zwei Niederlagen zuletzt eine positive Reaktion von meinen Jungs erwartet“, meinte Helge Martin daher, „doch ich befürchte im Moment können die einfach nicht besser.“

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