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TuS Heven - Brambauer
Platzverweis für BVB-Coach Reis

WL 2: Hanke sichert Last-Minute-Remis in Heven
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Lange sah es so aus, als könnte Hevens Onur Cinel seinen Traumstart als neuer Coach des TuS Heven mit dem vierten Sieg im vierten Spiel fortsetzen.

Es waren bereits 93 Minuten am Haldenweg absolviert, als sich Brambauers Senkrechtstarter Phillip Hanke ein Herz fasste und nach einer halbherzig geklärten Freistoßflanke trocken vom Sechzehner abzog. Der Ball landete im Netz und die Brambauer kannten kein Halten mehr. Fast alle Ersatzspieler samt Betreuerstab stürmten auf den Platz und brüllten die Freude raus.

Heven: Weusthoff – Krickhahn, Cetinbag, Heinrich, Witt (46. Kampik) – Golm, Kasumi – Kiral – Doric (70. Günkaya, 78. Olgun), Nyenhuis. Brambauer: Fischer – Botta (74. Schajor), Hübner, Cobuloglu, Krück – Neumann (84. Poczkaj), Köse, Schaffer, Dördelmann (55. Marino) – Hanke, Nitsche. Schiedsrichter: Lars Bremkens (Recklinghausen). Tore: 1:0 Heinrich (17. FE), 2:0 Kiral (29.), 2:1 Nitsche (32.), 2:2 Hanke (90.+4). Zuschauer: 220.

In den 90 Minuten davor hatte sich bei ihnen einiges an Frust angesammelt. Denn in der 17. Minute fühlten sie sich vom Schiedsrichter klar benachteiligt. David Nyenhuis startete nach einem Steilpass in den Sechszehner, Keeper Florian Fischer stürmte ihm entgegen und Nyenhuis kam zu Fall. Foul und Elfmeter entschied der Schiedsrichter. „Fischer spielt doch klar den Ball“, regte sich BVB-Coach Marcus Reis nach dem Spiel auf. „Wie kann man da Elfmeter geben?“

Allen Protesten der Gäste zum Trotz, verwandelte Mark Heinrich den Strafstoß eiskalt. Und nach 29 Minuten schraubte Hevens Zehner Volkan Kiral den Spielstand mit einem sehenswerten Distanzschuss aus 17 Metern auf 2:0.

Die Lüner ließen sich vom ungünstigen Spielverlauf nicht schocken und suchten konsequent ihre Chancen. Die Belohnung dafür gab es in der 33. Minute in Form des Anschlusstreffers durch Thorsten Nitsche. Philipp Hanke legte einen Freistoß kurz vor dem Sechzehner quer und der völlig unbehelligte Nitsche konnte die Kugel unhaltbar in den Winkel knallen.


Im zweiten Spielabschnitt gingen die Gäste dann mehr und mehr Risiko, so dass sich für Heven einige vielversprechende Kontergelegenheiten ergaben. Doch entweder wurden diese nicht konzentriert zu Ende gespielt oder Florian Fischer hielt seine Mannschaft mit tollen Reflexen im Spiel. Der BV Brambauer wurde am Ende dafür belohnt, bis zur letzten Sekunde an den Erfolg zu glauben und die sich bietende Gelegenheit zu nutzen.

„Ich habe ein sehr gutes Spiel gesehen“, zeigte sich Onur Cinel trotz des enttäuschenden Spielausgangs zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge. „Ich glaube so viele Torchancen wie wir, spielt sich nicht jede Mannschaft in dieser Liga heraus. Letztlich hat uns leider die Entschlossenheit gefehlt.“ Besonders ärgert den 26-Jährigen, dass beide Gegentreffer aus Standardsituationen resultierten. „Wir wussten, dass die da gefährlich sind.“

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