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WL 2: Brambauer - FSV
Starkes Offensivtrio erlöst den BVB

WL 2: 3:0! Offensivtrio erlöst den BV Brambauer

Siebzig Minuten lang sahen die Fans in Brambauer, was man vor dem Spiel gegen Werdohl von der Tabellensituation hätte erwarten können - Abstiegskampf pur!

Wobei das Wort "Kampf" unterstrichen werden muss. „Es war ausgeglichen mit einem Chancenverhältnis von 3:2 für uns in der ersten Halbzeit“, sagte BVB-Coach Markus Reis, „aber nach der zweiten Halbzeit sind die Punkte schon verdient.“ Zwar erarbeitete sich Brambauer die Feldüberlegenheit, doch der Gast aus Werdohl hielt dagegen. Jeder der 22 Akteure wusste, worum es in dieser Begegnung ging. „Ich denke, dass heute die individuelle Klasse von Brambauer-Lünen gewonnen hat“, fand FSV-Trainer Uli Sauerborn schließlich.

Brambauer: Fischer – Krück, Cobuloglu, Hübner, Botta – Dördelmann (76. Schajor), Schaffer, Köse, Marino (56. Neumann) – Hanke (85. Pozkaj), Nitsche Werdohl: Schmale – Hense, Klamann, Rattelsberger, Deller – Naßhan, Kessler (51. Sönmez), Gräßer, Grahovac – Intravaia, Topcu (75. Brüll). Schiedsrichter: Dirk Liermann (Hagen). Tore: 1:0 Schaffer (70.), 2:0 Nitsche (80.), 3:0 Nitsche (90+3.). Zuschauer: 224.

Schaffer, Hanke und Nitsche waren die Akteure, die an allen Offensivaktionen der Lüner beteiligt waren. Und alle Aktionen mit Beteiligung von einem der drei Spieler bedeutete für den FSV-Keeper Alexander Schmale höchste Gefahr. „Nach dem 1:0 war der Knoten geplatzt und sie haben wirklich super zusammen gespielt, aber“, betonte Reis, „die anderen Spieler haben ihnen durch ihre Arbeit den Rücken frei gehalten. Das muss auch gelobt werden!“

Der BVB stand weitestgehend sicher in der Abwehr und war besonders in der zweiten Halbzeit überlegen. Die große Stärke im Moment sind die überfallartigen Angriffe über das Stürmerduo Nitsche/Hanke. Kapitän und Mittelfeldspieler Daniel Schaffer, der seine Leistung mit einem Tor und einer Vorlage krönte, schmunzelte nach der Partie. „Das Zusammenspiel klappt im Moment super. Philipp Hanke ist ein Instinktfußballer und Thorsten Nitsche hat einfach eine Menge Erfahrung.“

Das 1:0 wirkte wie ein Dosenöffner, denn nach der Führung spielten die Gastgeber befreit auf und sorgte spätestens mit dem 2:0 für die Entscheidung. Während das Reis-Team Licht am Ende des Tunnels siegt, wird es für Werdohl immer schwieriger. „Wir haben zur Zeit nicht die Moral, um nach einem Rückstand zurückzukommen“, befand Sauerborn. Der BVB hingegen fährt in der nächsten Woche mit einer breiten Brust nach Heven.

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