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Wülfrath - Ratingen 2:0
"Ein Rückschlag, der nicht sein musste"

NL: Erleichterung beim 1. FC Wülfrath
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Das Duell zwischen dem 1.FC Wülfrath und Ratingen 04/19 ist immer besonders. Nicht nur, weil die Orte geographisch nicht wirklich weit auseinander liegen.

Auch, weil einige Akteure schon von einem zum anderen Verein gewechselt sind. Diesmal durfte sich der Ex-Ratinger Hakan Yalcinkaya freuen, der mit seinen Wülfrathern einen 2:0 (0:0)-Sieg feiern durften. Auf der anderen Seite standen Hans Seidenzal, Marco Menge und Yannic Melis in der Startformation, allesamt ehemalige Kicker des FCW. „Wir haben nicht gegen die drei gespielt, sondern gegen Ratingen“, betonte Wülfraths Trainer Frank Kurth, dass es keine besondere Brisanz gab.

"Das ist totaler Blödsinn"

Auch der Präsident Michael Massenberg war nach dem wichtigen Sieg gegen 04/19 entspannter: „Ich bin nun sehr zufrieden, weil wir einen sehr verdienten Sieg einfahren konnten. Wir haben endlich mal wieder zu Null gespielt, weil wir Daniel Rehag und Sascha Meier richtig gut im Griff hatten. Und vorne hätten wir sogar noch zwei oder drei Tore erzielen können.“ Das erste gelang Marcus Osei (65.), das zweite legte Marco Manske nach (75.). Beide Treffer bereitete Markus Fürguth vor. „Das freut mich für ihn. Als einzige Spitze hatte er es immer schwer. Ich bin froh, dass wir nun mit Hakan Soyyigit endlich wieder einen zweiten Stürmer aufbieten konnten“, sagte Kurth, der sich aber auch über die solide Defensive freute: „Wir haben erst nach unserem 2:0 eine Chance für die Ratinger zugelassen.“

Wülfrath: Grote - Feind, Rauner, Haschke, Yalcinkaya - Kizilarslan, Manske, Osei (90. Simic), Zabeli - Fürguth (87. Cavallieri), Soyyigit (77. Bayraktar). Ratingen: Glenz - Seidenzal, Menge, Fiedorra, Kirschstein - Rohpeter (60. Rietpietsch), Melis, Cakici (60. Özkaya), Meier (75. Leipzig) - Hecht, Rehag. Schiedsrichter: Dalibor Guzijan. Tore: 1:0 Osei (65.), 2:0 Manske (75.). Zuschauer: 190.

Das sah sein Gegenüber Karl Weiß aber ganz anders: „Das ist totaler Blödsinn. Wir haben uns auch schon im ersten Durchgang Möglichkeiten herausgespielt, diese aber leider nicht nutzen können.“ Dennoch kam seine Mannschaft nicht ungeschoren davon: „In einem Derby musst du mit viel mehr Biss zu Werke gehen. Das hat mir gefehlt. Wir haben es Wülfrath dadurch zu einfach gemacht.“ Sein Zusatz: „Das war ein Rückschlag, der nicht sein musste und den ich so nicht erwartet habe. Wülfrath ist für uns einfach kein gutes Pflaster.“

Genau dort kann man aber nun aufatmen und das tat Kurth auch: „Natürlich bin ich nun erleichtert. Ich bin mir zwar sicher, dass wir da unten rauskommen, dennoch tat dieser Sieg sehr gut.“ In der Tabelle verließ das Team vom Erbacher Berg nun den letzten Platz. „Wir müssen darauf gar nicht gucken. Wichtig ist, dass wir nun weiter punkten und die Situation schnellstmöglich bereinigen.“

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