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SGW - Ennepetal 3:2
Die wilden drei Minuten

WL 2: Wattenscheid sprüht vor Spielfreude
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Zahlreiche Ballverluste, kaum Entlastung, dazu eine dominante SG Wattenscheid 09, die sich einiges vorgenommen hatte und die drei Punkte zuhause behielt.

Helge Martin und seine Mannschaft erlebten in der Wattenscheider Lohrheide einen gebrauchten Tag. In den ersten 35 Minuten waren die Gäste abgemeldet, die 09er sprühten vor Spielfreude und Dominanz. Und gingen nach neun Minuten in Führung. Vaidas Rocys drückte ab, Milko Trisic verwertete den Abpraller zum 1:0.

Auch für das 2:0 zeigte sich Trisic verantwortlich. Marco Polo brachte Wattenscheids Sven Preissing im Strafraum zu Fall, Trisic verwandelte sicher. Ein komfortables Polster, das die Schützlinge von André Pawlak jedoch in drei wilden Minuten wieder herschenkten. Abdulah El Youbari traf vom Punkt (41.), nachdem Marvin Rathmann den ehemaligen Wattenscheider Dimitrios Ropkas im Strafraum zu rustikal bearbeitete. Der andere Ex-09er, Timo Erdmann, nutzte eine Unaufmerksamkeit von Innenverteidiger Christian Melchner und setzte mit dem 2:2 (44.) nach einem tollen Sololauf den Schlusspunkt in einem turbulenten ersten Durchgang.

SG Wattenscheid 09: Fronczyk – Rathmann (70. Davulcu), Luvuezo (46. Asenso), Melchner, Brümmer – Zajas, Issa – Trisic, Sarisoy, Preissing – Rocys (46. Dominczak). TuS Ennepetal: Schulz – Stojkoski (84. Schnecker), Sobotzki, Polo, Winczura – Mecal, Niggeloh – El Youbari, Erdmann, Yigit (61. Hajra) – Ropkas (70. Demirel). Schiedsrichter: Michael Swiers (Gütersloh). Tore: 1:0 Trisic (10.), 2:0 Trisic (FE, 22.), 2:1 El Youbari (FE, 41.), 2:2 Erdmann (44.), 3:2 Dominczak (48.). Zuschauer: 340. Gelb-Rote Karten: Trisic (90., wiederh. Foulspiel), Niggeloh (90. wiederh. Foulspiel).

„Wir haben 35 Minuten lang ein tolles Spiel von Wattenscheid gesehen“, befand André Pawlak, „dann haben wir den Gegner selbst wieder zurück ins Spiel geholt. Entsprechend laut war es in der Kabine.“ Und das zeigte Wirkung, zumal Pawlak ein glückliches Händchen bewies – der eingewechselte Philipp Dominczak traf bei seiner ersten Ballberührung zum 3:2 (48.). „Wir hatten uns für die zweite Hälfte viel vorgenommen. Anstatt den Ball rauszunageln fangen wir uns den Konter“, schüttelte Martin den Kopf.

Obwohl die 09er in der Folgezeit zu zahlreichen Chancen kamen, blieb es beim 3:2 für die SGW. „Ich habe vier oder fünf Aktionen gesehen, wo wir alleine auf den Keeper zulaufen“, haderte Pawlak mit der Chancenverwertung seines Teams. Das sah auch Helge Martin, der die Überlegenheit der Hausherren neidlos anerkannte: „Ein Punkt wäre zu viel des Guten gewesen. Wir können unser Glück nicht überstrapazieren.“

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