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WL 2: Wickede - Oestrich
Schott denkt nach 1:2 an Rücktritt

WL 2: Schott denkt nach 1:2-Pleite an Rücktritt
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Westfalia Wickedes 1:2 (1:1)-Niederlage gegen die Sportfreunde Oestrich könnte Folgen für Marko Schott haben. Beziehungsweise das nächste Spiel am Sonntag.

Denn der Spielertrainer dachte am Donnerstagabend an Rücktritt. "Wir werden das Spiel am Sonntag in Wanne-Eickel abwarten. Ich werde dann in Ruhe mit dem Vorstand sprechen. Vielleicht ist es besser, wenn nach viereinhalb Jahren mal wieder frischer Wind reinkommt", gab der 36-Jährige auf der Pressekonferenz zu Protokoll.

Wickede: Limberg – Fröse, Bunk, Kreilkamp, Seelig – Didion – Richter (73. Schrade), Zwahr (75. Toetz), Wittchen (85. Schott) – Schymanietz. Oestrich: Lindenblatt – Heuft, Burgio, Ochs, Borchert – Kaya, Günes, Jeger, (89. Akpaba), Tupalla – Kunkel, Salvo (80. Anicito). Schiedsrichter: Markus Habel (Oer-Erkenschwick) Tore: 1:0 Schymanietz (12.), 1:1 Burgio (22.), 1:2 Kunkel (90.). Zuschauer: 200.

Zuvor hatte er ein "Scheißspiel" gesehen, attestierte seinem Team - in das Kapitän Sebastian Didion nach seiner Rotsperre zurückgekehrt war - aber eine Leistungssteigerung gegenüber der vorangegangenen Heimpleite gegen Langscheid/Enkhausen. "Wir haben uns etwas besser präsentiert, aber die Niederlage geht in Ordnung, auch wenn sie spät kam." In der Tat: Sekunden vor dem Schlusspfiff hatte Nik Kunkel den Ball nach Vorarbeit von Ivan Anicito zum 1:2 eingeschoben - und während die Oestricher jubelten, machten sich die Wickeder Fans frustriert auf den Heimweg.

Dabei hätte es nach dem "etwas glücklichen" (Schott) 1:0 durch Roman Schymanietz (12.) auch ganz anders laufen können. Doch die Gäste aus Iserlohn machten nicht mit, Dennis Burgio markierte zehn Minuten später den verdienten Ausgleich mit einem Abstaubertor, nachdem Emin Günes per Kopfball nur den Pfosten getroffen hatte (22.). "Wir haben es nicht geschafft, die Oestricher Angreifer in den Griff zu bekommen", meinte Schott.

Im zweiten Durchgang fiel beiden Teams wenig ein, vor allem die Hausherren zeigten aber nicht den unbedingten Willen, die drei Punkte im Pappelstadion behalten zu wollen. "Die Mannschaft ist intakt", hielt Schott zwar fest, setzte sich dann jedoch selbst das Ultimatum, das da wohl heißt: "Bei einer Niederlage in Wanne, nehme ich meinen Hut." Ausgerechnet beim erklärten Top-Favoriten auf den Aufstieg muss also ein Sieg her.

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