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Heven - Oestrich 5:0
Bruch: "Haben unseren Lauf mitgenommen"

WL 2: TuS Heven fertigt Oestrich mit 5:0 ab
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„Mit so viel Freiheiten hatten wir nicht gerechnet“, staunte Hansi Bruch nach dem Spiel, in dem seine Mannschaft den Gegner mit 5:0 (3:0) auseinandergenommen hatte.

Gäste-Coach Tim Langenbach war enttäuscht vom Auftritt seiner Mannschaft „Das war heute ein Totalausfall; wirklich alle haben versagt.“

Dabei sind beide Mannschaften zunächst gut ins Spiel gekommen und zeigten vor allem über die Flügel in der Offensive gute Ansätze ohne jedoch klare Torgelegenheiten zu erarbeiten. David Nyenhuis war es, der die erste gute Möglichkeit hatte und diese prompt nutzte. Sein Flachschuss vom Strafraumeck in der 17. Minute drehte sich am linken Pfosten des Tores von Andre Lindenblatt ins Netz. Keine zwei Minuten später musste dieser schon wieder hinter sich greifen, als Stephen Lorenzen frei zum Schuss kam. Die Oestricher Abwehr hatte einen schönen Sololauf von Spielmacher Volkan Kiral genau vor Lorenzens Füße geklärt.

TuS Heven: Weusthoff – Hahn, Krickhahn, Heinrich, Witt – Lorenzen, Kasumi – Nour (77. Abou-Saleh), Kiral (70. Golm), Knapp (63. Mudric) – Nyenhuis. SF Oestrich: Lindenblatt, Salvo (35. Ochs), Burgio, Heuft, Borchert – Günes (28. Jeger), Kaya – Tupalla, Kunkel (74. Radtke), Akdeniz – Beier. Schiedsrichter: Denis Magne (Arnsberg). Tore: 1:0 Nyenhuis (17.), 2:0 Lorenzen (19.), 3:0 Knapp (39.), 4:0 Lorenzen (53.), 5:0 Nour (63.). Zuschauer: 200.

Von diesem Doppelschlag sollten sich die Sportfreunde nie wieder erholen. Das schönste Tor des Tages gelang dann Flügelflitzer Maik Knapp in der 39. Minute. Nach einem seiner zahlreichen Sololäufe auf der linken Seite, zog er nach innen und zog ab. Sein trockener Schuss senkte sich genau in den rechten Winkel. „Wir haben unseren Lauf mitgenommen“, freute sich Hansi Bruch, „allerdings hat man heute auch deutlich unsere individuelle Klasse gesehen. Mit der Euphorie alleine kann man unsere Leistung nicht mehr erklären. Die Tore waren alle wunderbar herausgespielt.“

Leid tun konnte einem vor allem Oestrichs Schlussmann Andre Lindenblatt, der von seinen Vorderleuten permanent im Stich gelassen wurde. In der Halbzeitpause glaubte keiner der knapp 200 Zuschauer, dass dieses Spiel noch eine Wende erfahren könnte und die Gastgeber machten nach Wiederanpfiff sofort deutlich, dass ihr Torhunger noch nicht gestillt war. In der 53. Minute traf erneut Stephen Lorenzen. Diesmal per Kopf nach einer tollen Flanke von Maik Knapp, der zusammen mit Adolf Witt den linken Flügel nach Belieben beherrschte. Nach dem 5:0 durch Alexander Nour in der 63. Minute, der nach einer flachen Hereingabe von Stoßstürmer David Nyenhuis den Ball nur noch über die Linie zu drücken brauchte, schalteten die Hevener dann einen Gang zurück. In der Schlussphase der Partie vergaben Safet Tupalla und Tobias Beier Möglichkeiten für einen Ehrentreffer der Gäste.

„Der Sieg für Heven ist verdient“, gab Tim Langenbach zu, „aber ob die wirklich fünf Tore besser waren, weiß ich nicht“. Tus Heven ist damit seit über einem Jahr auf heimischem Platz ungeschlagen. „Zu Hause wollen wir die Basis für eine erfolgreiche Saison legen“, so Bruch, „das ist uns bisher gelungen.“

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