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Wülfrath - Bösingh. 5:2
Kurth: "Wir haben an uns geglaubt"

NL: Grün dreht das Spiel für den 1. FC Wülfrath
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Die Erleichterung war Frank Kurth ins Gesicht geschrieben. Beim 5:2 (1:1) seines 1.FC Wülfrath gegen Aufsteiger TuS Bösinghoven gab es zwei Saisonpremieren.

Die ersten Tore und, viel wichtiger noch, den ersten Sieg. „Die Art und Weise des Auftretens freut mich. Vor allem die zweite Halbzeit war auch spielerisch deutlich besser als zuletzt“, zeigte sich Kurth sehr zufrieden.

Die erste Hälfte dagegen war auf beiden Seiten spielerisch mau, obwohl die Gäste aus Bösinghoven zuversichtlich starteten. Bereits nach drei Minuten schob der Bösinghovener Kevin Dauser nach Hereingabe von Außen zum 1:0 ein. „Und danach stellen wir das Fußballspielen komplett ein“, regte sich TuS-Coach Wolfgang Jeschke auf. Denn anstatt auf das 2:0 zu drängen verwaltete Bösinghoven die Führung.

Wülfrath: Grote-Osei, Haschke, Simic, Rauner- Yalcinkaya (88.Bektas), Kizilarslan- Karafil (67. Altenkamp), Grün, Fürguth (88.Bayraktar)- Cavaleri. Bösinghoven: Haßler-Iliadis, Galster, Oezer (73.Witte), Kilic- Dauser, Meier, Purisevic (77. Coulibaly), Gürdal (46.Gambino)- Palikuca, Palac. Schiedsrichter: Sven Heinrichs. Tore: 0:1 Dauser (3.), 1:1 Grün (22.), 2:1 Grün (54.), 3:1 Cavaleri (68.), 4:1 Altenkamp (86.), 4:2 Palikuca (89.), 5:2 Bayraktar (90.). Zuschauer: 120. Rote Karte: Coulibaly (79., grobes Foulspiel).

Die bis dato torlosen Wülfrather kämpften sich nach dem Rückstand durch Willen und Laufbereitschaft in die Partie. Der „Torknoten“ platzte dann in der 22. Minute, als Neuzugang Florian Grün nach einem Freistoß den Ball per Kopf ins Tor wuchtete. „In der ersten Hälfte standen wir im Mittelfeld sehr gut, ließen wenig zu und Bösinghoven fiel ja auch kaum etwas ein“, bemerkte Kurth.

Die Wülfrather Erlösung dann nach der Pause: Nach einem Pressschlag im Mittelfeld prallte der Ball in die Füße von Grün, der im Eins gegen Eins mit Keeper Oliver Haßler keine Nerven zeigte - 2:1 für Wülfrath. „Das war unglücklich“, sagte Jeschke. Sein Zusatz: „Eigentlich können wir so einen Rückstand auch aufholen. Aber wir konnten die Schwächen des Gegners nicht konsequent nutzen."

Im Gegenteil: Wülfrath konnte rund 20 Minuten vor Spielende durch einen satten Linksschuß von Stürmer Calogero Cavaleri das 3:1 erzielen - die Vorentscheidung. „Für mich war das Spiel aber erst mit dem 5:2 entschieden“, schmunzelte Kurth und ergänzte: „Wir haben an uns geglaubt. Das war der Schlüssel zum Sieg.“ Für die kurioseste Szene des Tages sorgte allerdings Boubacar Coulibaly, der zwei Minuten nach seiner Einwechslung mit seiner ersten Aktion aufgrund einer zu heftigen Grätsche an der Außenlinie mit Rot vom Platz flog.

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