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RWO II - WSV II
Kontny nimmt sein Team in Schutz

NL: RWO II nur 1:1 mit Schiri-Ärger
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RW Oberhausen II hat beim 1:1 (1:1) gegen den Wuppertaler SV II den dritten Sieg in Serie verpasst, während der Gast seit fünf Partien auf einen Erfolg wartet.

Direkt nach Spielschluss ging Oberhausens Coach Frank Kontny aufgebracht auf Schiedsrichter Christof Kandel zu. Der Grund: Ein ungeahndeter Rückpass des WSV in der 73. Minute, als Patrick Nettekoven einen Freistoß am eigenen Sechzehner regelwidrig mit beiden Händen aufnahm. Kontny protokollierte das Gespräch mit dem Unparteiischen: „Er hat seine Fehlentscheidung hinterher zwar zugegeben, das ist auch à la bonheur, aber er sagte auch: ‚Ihr hättet den doch eh nicht gemacht’. Das ist frech, und solch eine Anmaßung ist einfach nicht korrekt“, erklärte er verständnislos.

Die sportliche Bewertung des Spiels kam aber nicht zu kurz: „Ob ein Sieg verdient wäre oder nicht, sei dahingestellt. Die erste Halbzeit war ausgeglichen, und in der zweiten Hälfte haben wir Riesenchancen, aber Wuppertals Torwart hat gut gehalten“, so das Resümee Kontnys.

Rolf Duhr, Trainer vom WSV II, sah eine „geschlossene Mannschaftsleistung“. Zufrieden war der Übungsleiter auch mit dem taktischen Auftreten seiner Truppe: „Wir haben von der ersten bis zur letzten Minute gut gestanden und das Spiel die ganze Zeit über offen gehalten. Wir hätten zwar noch das Gegentor kassieren können, hatten aber auch selbst Chancen.“

Oberhausens Stürmer Marvin Elmmann, der beim Ausgleich die klasse Vorarbeit leistete, war „traurig über den Punkt. Wir wollten das gewinnen und hätten auch gewinnen müssen“, klagte der Stürmer.

Elmanns Mitspieler Danijel Gataric bewertete das Ergebnis ähnlich: „Wenn wir oben stehen, dann sollten wir möglichst drei Punkte holen. Aber Wuppertal war ein ordentlicher Gegner.“

Adbulkadir Aydin vom WSV musste verletzungsbedingt noch in Halbzeit eins raus. „Ich bin mit dem gestreckten Bein im Rasen hängen geblieben und mit einem Gegenspieler zusammengeprallt. Am Montag geht’s zum Vereinsarzt.“ Angesprochen auf das Resultat befand er: „Damit kann man leben, vor allem, weil vor der Partie nur darüber diskutiert wurde, wie hoch wir verlieren.“

Wuppertals Torschütze Daniel Keita-Ruel, der am Vortag noch bei der Ersten in der Regionalliga zum Einsatz kam, wusste: „Es war ein sehr gutes Spiel und es hätten auch drei Punkte werden können.“

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