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WL 2: Hassel - Herbede
Platzverweis lässt die Partie kippen

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Der Westfalenligist SC Hassel besiegte am Sonntag den SV Herbede mit 2:1 und konnte damit seinen Negativlauf von zuletzt vier Niederlagen in Folge stoppen.

Ohne großes Abtasten waren beide Mannschaften sofort in der Partie und drängten nach vorne. Bereits in der achten Minute gelang den Gästen nach einem Stockfehler von Sebastian van den Boom die frühe Führung durch Ümit Günkaya. In der Folge richteten sich die Herbeder mit der Führung ein und ließen den SC kommen. Dieser war nun völlig verunsichert und der Mannschaft von Trainer Christoph Schlebach unterliefen viele Fehlpässe. „Mit der Niederlagenserie im Hinterkopf und dazu mit dem frühe Rückstand kann ich verstehen, dass die Jungs total verunsichert waren“, erklärte Schlebach.

SC Hassel: Stauder – Kaul, Urbainski, Heitbreder, Talarek – Liedtke (80.Wolf), van den Boom, Ali Khan, Cavaleri (58.Ligmann) – Bayar (89. Yakhem), Bendig. SV Herbede: Wirges – Günzel (80.Pänkert), Kiessling, Kaup, Lekic – Rathmann, Wurst, Kleine, Günkaya (46.Seifert) – Pache, Öztürk. Schiedsrichter: Jürgen Meller (Everswinkel). Tore: 0:1 Günkaya (8.), 1:1 Heitbreder (44.), 2:1 Ali Khan (73.). Zuschauer: 100. Rote Karte: Rathmann (45. Tätlichkeit).

Wie aus dem Nichts gelang den Gastgebern dann in der 44. Spielminute der Ausgleich. Nach einer Ecke von Ali Khan war Tim Heitbreder zur Stelle und ließ Keeper Kevin Wirges keine Chance.

Keine Minute später sah Marvin Rathmann nach einer Tätlichkeit an Simon Talarek die Rote Karte. „Das war der Knackpunkt des Spiels“, war sich Herbede-Coach Jörg Silberbach sicher. „Dazu kam noch, dass mit Ümit Günkaya unser bester Mann verletzungsbedingt in der Kabine bleiben musste.“ Zu allem Überfluss habe sich auch noch Einwechselkandidat Tobias Kohllöffel beim Warmmachen verletzt.

In der zweiten Halbzeit hatten die Hasseler dank der Überzahl dann mehr Platz und sie bemühten sich, mehr Struktur ins Spiel zu bringen. Die Gäste zogen sich erst einmal zurück, versuchten es aber auch immer wieder mit überfallartigen Kontern. In der 73. Spielminute war es dann Hilal Ali Khan, dem mit einem Flachschuss das Tor des Tages gelang.

In der Folge mussten die Herbeder dann aufmachen, wodurch sich für den SCH noch einige gute Torgelegenheiten ergaben, die allerdings allesamt kläglich vergeben wurden. Und so kamen die nie aufsteckenden Gäste in der 90. Minute dann tatsächlich noch zu ihrer Chance, aber Sören Stauder konnte den Schuss abwehren.

„Uns allen ist ein Stein vom Herzen gefallen“ sagte Christoph Schlebach. „Hauptsache der Negativlauf wurde unterbrochen, wie ist erst mal egal.“ Gästetrainer Silberbach war mit der Darbietung seines Teams nicht unzufrieden. „Unter den gegebenen Umständen haben wir uns gut verkauft und nie aufgegben.“ Den Abstiegskampf sieht er in diesem Jahr sehr eng. „Wir bleiben weiter dran, aber es wird bis zum letzte Spieltag offen bleiben.“

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