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Brambauer - Herbede
1:1 und zehn Stiche für ein Halleluja

WL 2: Zwei Tore und zehn Stiche im Kellerduell
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Wenn man so will, hielt das Kellerduell zwischen dem BV Brambauer und dem SV Herbede das, was man sich angesichts der Tabellensituation vorher ausgemalt hatte.

„Mehr Kampf als Spiel“ nannte Dankwart Ruthenbeck die 90 Minuten Abstiegskampf am Freibad. Ins Bild passte da auch die Szene nach knapp 20 Minuten, als Daniel Schaffer und Marvin Rathmann bei einem Kopfballduell zusammenrasselten. Beide mussten mit einer Platzwunde ausgewechselt und genäht werden. Schaffer mit vier Stichen, sein Herbeder „Unfallgegner“ sogar mit sechs.

Brambauer: Jastrzebowski - Joldic, Harder (43. Cobuloglu), Heuft, Köse - Kruse (78. Kaplan), Schaffer (18. Buyruk), Stolzenhoff, Sawatzki - Nitsche, Boufeljat. SV Herbede: Wirges - Hain, Rathmann (18. Kohllöffel), Kiessling, Beckmann - Wondra, Kaup, Paul (76. Pänkert), Öztürk - Günkaya, Kleine. Schiedsrichter: Ramazan Sahin (Herdecke). Tore: 0:1 Günkaya (15), 1:1 Joldic (61.). Zuschauer: 100.

Der SVH führte zu diesem Zeitpunkt allerdings schon mit 1:0 nach einem Treffer von Ümit Günkaya (15.). Einen Freistoß hatte Sebastian Kleine per Kopf abgelegt, Günkaya reagierte schneller als seine Gegenspieler und spitzelte den Ball in den BVB-Kasten der am Sonntag von Winter-Zugang Beniamin Jastrzebowski gehütet wurde. „Genau davor, dass der lange Kleine kopfballstark ist und in solchen Situationen so agiert, hatte ich gewarnt“, stöhnte Ruthenbeck über die Nachlässigkeit seiner Verteidiger.

Gegenüber Jörg Silberbach konnte sich hingegen über eine gute Vorstellung seiner Elf im ersten Durchgang freuen – warum die aber schließlich nicht reichte, um dem Konkurrenten gleich drei Zähler zu klauen, erklärt er wie folgt: „Wir sind körperlich nicht auf der Höhe, das hat man ab der 65. Minute gesehen, da haben wir stark abgebaut. Bis zum Gegentor haben wir sehr ordentlich gespielt, danach war es ein offener Schlagabtausch. Die Moral der Mannschaft ist toll, deshalb bin ich mit dem Unentschieden auch absolut einverstanden.“

Auch Ruthenbeck wollte trotz nur eines Punkts kein Trübsal blasen („Wir geben nicht auf!“), haderte aber mit Schiedsrichter Ramazan Sahin, der aus seiner Sicht falsch lag, als Pascal Harder gelegt wurde (43.) und Tobias Kohllöffel den Ball an die Hand bekam (85.). Doch der Referee meinte: Kein Rot in der ersten Szene, kein Pfiff oder Elfer in der Zweiten.

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