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Lippstadt - Dorsten 0:0
Im Hexenkessel Ruhe bewahrt

WL 1: SV Dorsten-Hardt nimmt Punkt mit
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Westfalenliga-Aufsteiger SV Dorsten-Hardt schickt sich an, die neue Spielklasse gehörig aufzumischen - so viel lässt sich nach sechs Spieltagen schon sagen.

Auch nach mittlerweile 540 gespielten Ligaminuten ist die Mannschaft von Coach Martin Schmidt weiterhin ungeschlagen, hielt in fünf von sechs Spielen das Zu-Null und erarbeitete sich eine Menge Respekt. Das 0:0-Remis beim SV Lippstadt ist umso höher einzuschätzen, wenn man den Platzverweis für Dorstens Kevin Ewald bedenkt. Nach einer Stunde Spielzeit wurde Lippstadt ein Einwurf zugesprochen, Ewald warf einem Spieler der Gastgeber die Kugel an das Schienbein und wurde von Schiedsrichter Nikolas Wicker vom Platz gestellt. „Eine dumme Aktion, die wir uns auch hätten sparen können“, zeigte sich Schmidt nicht gerade angetan.

Lippstadt: Liesemann - Engeln, Kuhn, Riemer, Schulte, Lausch, Fischer- Riepe, Eickel, Günter, Pahlke, Maier. Dorsten: Schröder – Ewald, Koscholleck, Damnitz – Vasic, De Manna – Klöckner, Müller, Scheuch – Potthast (90. Kara), Kauschat (56. Knake). Schiedsrichter: Nikolas Wicker (Paderborn). Zuschauer: 350.

Viel mehr begeisterte den Coach die Spielweise seiner Elf, die in der heißen Atmosphäre vor gut 350 Zuschauern im Hexenkessel in Lippstadt beherzt auftrat. Die Gäste machten die Räume im Mittelfeld eng und scheiterten bereits im ersten Abschnitt durch Sven Potthast aussichtsreich (34.). Auch in Unterzahl waren die Gäste allerdings nicht geschockt. Dorsten zog sich verständlicherweise zurück und überließ den Hausherren mehr und mehr die Spielinitiative. „Wir haben uns taktisch hervorragend verhalten, da geht ein dickes Lob an meine Mannschaft“, freute sich Schmidt über die Disziplin seines Teams.

Fast hätte sich der Aufsteiger sogar noch mit einem Auswärtssieg aus dem Waldschlösschen verabschiedet. Potthast (71./83.) und Pascal Vasic (76.) hatten in der Schlussphase gute Torgelegenheiten für die nur noch zehn Gästespieler. Da aber auch die Lippstädter vehement auf den Ausgleich drängten und sich die ein oder andere gefährliche Torchance erarbeiteten ging das 0:0-Remis letztlich in Ordnung. Die Dorstener treffen nun am kommenden Sonntag auf den FC Eintracht Rheine.

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