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Nach 0:3! Terranova erklärt die Pleite gegen Münster

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RWO: Nach 0:3! Terranova erklärt die Pleite gegen Münster
Foto: Micha Korb
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Ganz Essen hat Rot-Weiß Oberhausen gegen Preußen Münster vergeblich die Daumen gedrückt. RWO-Trainer Mike Terranova ging darauf in der Pressekonferenz nach dem Spiel ein.

Rot-Weiß Oberhausen hat am Sonntag vor 5.847 Zuschauern 0:3 (0:1) gegen Preußen Münster verloren. Anders als die Fans von RWO, die mit der Niederlage wegen der besonderen Rivalität zu Rot-Weiss Essen überwiegend ganz gut leben konnten und dies auch lautstark kundtaten, ärgerte sich Oberhausens Trainer Mike Terranova nach dem Spiel über das Ergebnis.

Ein Ergebnis, das auch und gerade Rot-Weiss Essen besonders weh tat. Denn viele RWE-Anhänger hatten vor dem Spiel große Hoffnungen in den eigentlich ungeliebten Konkurrenten von der Landwehr gesetzt, der zuvor in der Regionalliga zwölfmal ungeschlagen geblieben war.

Und Terranova hatte das Spiel trotz oder gerade wegen der besonderen Rivalität zum Tabellenzweiten zur Charakterfrage erklärt. Denn einige RWE-Fans hatten im Vorfeld befürchtet, Oberhausen werde das Spiel mehr oder weniger abschenken, um Essen den Aufstieg zu vermasseln und in der nächsten Saison das Stadion gegen RWE wieder voll zu haben.

Für mich war einfach wichtig, dass wir alles raushauen. Weil das Spiel natürlich unter besonderer Beobachtung stand wegen der Konkurrenz zu Essen und allem drum und dran

Mike Terranova

Das sei aber trotz der letztlich klaren Niederlage nicht der Fall gewesen. „Für mich war einfach wichtig, dass wir alles raushauen. Weil das Spiel natürlich unter besonderer Beobachtung stand wegen der Konkurrenz zu Essen und allem drum und dran“, erklärte Terranova auf der anschließenden Pressekonferenz. „Aber ich kann euch versichern, dass wir wirklich alles rausgehauen haben. Dann muss man auch ganz klar sagen, dass wir mit Spielern spielen mussten, die noch nicht ganz fit sind und für solche Spiele noch nicht gewappnet sind.“

Oberhausen war in der ersten Halbzeit zwar das deutlich unterlegene Team. Aber zu sagen, sie hätten nicht alles versucht, dafür gibt es bei zwei Aluminiumtreffern durch Jerome Propheter kurz und direkt nach der Pause beim Stand von 0:1 und einem unglücklichen Elfmeter gegen sich zum 0:2 nun wirklich keinen Grund. „Wir wollten gewinnen, das ist doch ganz klar. In der zweiten Halbzeit haben wir nochmal alles versucht. Was mich am meisten ärgert ist, dass wir kurz vor der Halbzeit einen Ball, der schwerer an die Latte oder drüber zu schießen ist, als rein, nicht reingemacht haben. Da musst du das 1:1 machen und dann möchte ich mal sehen, wie das Spiel weiterläuft.“

Letztlich sei der Sieg für Münster, die RWO und dem Spielfluss in der Mitte der zweiten Halbzeit durch viele Unterbrechungspausen auch geschickt den Stecker gezogen haben, aber hochverdient gewesen. „Bei uns fehlten Ankerspieler“, erklärte Terranova. “Münster hat eine Toptruppe und geht als verdienter Sieger vom Platz. Aber ob Münster besser war oder nicht: Fakt ist, du musst das 1:1 machen vor der Halbzeit. Oder mit etwas Glück geht der Pfostenschuss rein.“

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