Der direkte Wiederaufstieg in die 3. Liga ist nicht gelungen, dennoch fällt das Fazit von Sascha Hildmann, Cheftrainer des Fußball-Regionalligisten SC Preußen Münster, recht positiv aus. „Wir haben in diesem Jahr sehr viel erreicht, was Ausbildung und Weiterentwicklung angeht“, betonte der 49-Jährige auf der Pressekonferenz am Freitag.
Spieler wie Marcel Hoffmeier (21), Nicoali Remberg (20), Dominik Klann (22) und Deniz Bindemann (18) wurden an den Kader herangeführt und integriert. „Das sind beste Beispiele“, unterstrich Hildmann.
„Wollen in der neuen Saison noch mehr Leben reinbringen“
Das Grundgerüst für den Kader der neuen Saison stehe bereits. „Dazu“, sagte der Chefcoach, „haben wir die Neuzugänge Thorben Deters (kommt vom VfB Lübeck) und Jan Dahlke (Wormatia Worms). Das ist ein sehr großer Fundus und ein Vorteil, gerade im Vergleich zum letzten Jahr.“
In der Regionalliga West stehen die Adler ein Spieltag vor dem Saisonende auf dem dritten Platz. „Wir sind in dieser Saison über das Kollektiv und das Team gekommen“, konstatierte Hildmann und ergänzte: „Das wollen wir beibehalten und da muss sich jeder Spieler einordnen. Preußen lebt, das muss man ganz klar sagen. Jetzt wollen wir in der neuen Saison noch mehr Leben reinbringen.“
Preußen Münster muss die Akkus aufladen
Am kommenden Samstag (14 Uhr) steht für die Preußen beim FC Schalke 04 II das letzte Pflichtspiel 2020/21 an. Eigentlich geht es in diesem Spiel um die goldene Ananas. Allerdings haben sie in Münster noch ein mannschaftsinternes Ziel: „Wir wollen die 80-Punkte-Marke erreichen. Dann haben wir einen Zwei-Punkte-Schnitt, das ist schon eine Ansage“, betonte der Trainer.
Anschließend bekommen alle Akteure dann nach einer kräftezehrenden Saison zwei Wochen Urlaub. Hildmann: „14 Tage sollen die Jungs dann erstmal gar nichts machen und einfach runterfahren. Auch, wenn das vielen schwer fallen wird, das weiß ich. Für die Zeit bis zur Vorbereitung bekommen sie dann ihre Pläne.“