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Düsseldorf: Frühstarter Lambertz beim 4:0 über den BVB II
„Ein Sieg heilt nicht die Wunden“

Düsseldorf: Frühstarter Lambertz beim 4:0 über den BVB II
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So schnell wandeln sich die Fanseelen. Beim Anpfiff wurden die Fortunen nach den letzten schwachen Auftritten 30 Sekunden lang mit „wir wollen Euch kämpfen sehen“-Rufen und dem Plakat „100 Prozent Leistung – 100 Prozent Sport“ empfangen.

26 Sekunden später glich die Düsseldorfer Fankurve einem Ort der Glückseligkeit. Und wieder einmal war es beim am Ende klaren 4:0-Erfolg gegen Dortmund II Andreas Lambertz, der mit seinem Frühstarter-Volleyknaller den Weg zum Sieg ebnete (1.).

Es folgten die Treffer von Bekim Kastrati, Robert Palikuca und wieder Lambertz, doch vorsichtshalber machte der Fortuna-Anhang klar, dass der Dreier nur der erste Schritt auf der noch fünf Partien andauernden Versöhnungs-Tour gewesen sein kann. „Ein Sieg heilt nicht die Wunden“ wurde deutlichst buchstabiert. Eine klare Ansage an die Elf, auch in Emden mit dieser Leidenschaft aufzulaufen. „Auf jeden Fall haben wir jetzt ein ruhiges Wochenende“, atmete Fortuna-.Coach Norbert Meier durch, „so können wir uns in Ruhe auf Emden vorbereiten. Ich bin mit meinen Jungs sehr zufrieden. Das war diszipliniert, kompakt und kampfstark. Unsere Umstellungen haben gefruchtet. Man hat gemerkt, den Spielern sind Steine vom Herzen gefallen.“

Anders die Gemütslage bei den BVB-Talenten. „das waren vier Eigentore“, meckerte Sahr Senesie. Speziell Uwe Hünemeier und Daniel Gordon halfen bei zwei Treffern eklatant mit. BVB-Trainer Theo Schneider bilanzierte: „Das war ein herber Rückschlag, da wir uns eigentlich sehr viel erhofft haben. Wir befinden uns in einer Phase, in der jeder Punkt zählt. Und dann kriegen wir auch nach einer Minute das 0:1, später patzte Hünemeier, der bisher eine so tolle Spielzeit hingelegt hat. Zudem haben uns kurzfristige Umstellungen aus dem Rhythmus gebracht. Für Düsseldorf passte dann einfach alles, wir haben immerhin nach dem Wechsel eine Reaktion gezeigt.“

Die auch am Mittwoch gegen Ahlen kommen muss. Schneider schaut voraus: „Wir müssen uns schnell aufrappeln und unter allen Umständen gegen Ahlen gewinnen. Sonst wird es schwierig mit der Qualifikation für die dritte Liga.“ Und Meier schickte noch ein verbales Lob an seine Truppe: „Respekt, nach so einer Woche muss man erst einmal so zurück kommen. Aber das war auch nicht fehlerfrei, es geht sicher noch besser.“

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