Rot-Weiss Essen befindet sich mitten in der Vorbereitung auf die Rückrunde. Knapp zwei Wochen haben die Essener noch für die Auslotung des Teams und die Feinjustierung der Taktikkonzepte. [article=467100]Dass noch nicht alles optimal läuft[/article], konnten die wenigen Zuschauer im Stadion Essen gegen Groningen beobachten.
Coach Christian Titz bleibt trotz der Pleite gelassen, sieht sogar das Positive: „Insgesamt war es ein Test mit viel Aufschlusskraft. Logischerweise entscheiden wir uns in einem Testspiel auch zu wechseln.“ Nach der ersten Wechselwelle klappten die Abstimmungen nicht mehr richtig. So gaben die Essener Groningen viele Räume, die der Zehntplatzierte in der Eredivisie auch eiskalt nutzte.
Defensive weiter das Sorgenkind
Die Erwartungshaltung hat sich bei Titz nicht geändert: „Wir müssen unseren Defensiv-Verbund deutlich verbessern, das haben wir heute nicht geschafft. Daran werden wir in der nächsten Woche arbeiten.“ Für den 48-Jährigen sind ab sofort die Experimente vorbei: „Es wird definitiv nicht mehr das stattfinden, dass wir in dieser Extremität durchwechseln.“
In weiten Teilen der ersten Halbzeit konnte der Cheftrainer aber auch einzelne positive Aspekte erkennen. Besonders das Anlaufen der Groningen gefiel dem Mannheimer gut. Auch das vertikale Spiel funktionierte aus Titzs Sicht: „Nachdem wir uns gestellt haben, waren wir im Anlaufverhalten gut. Da haben wir dem Gegner auch wenig Luft gegeben. Dazu kommt, wie wir unsere schnellen Spieler immer wieder in die Tiefe geschickt haben.“
Ein Stück Bundesliga bei RWE
[article=466932]Zur Personalie Jan-Luca Rumpf[/article] wollte Titz nichts Genaueres sagen: „Wir setzen uns in Ruhe zusammen und besprechen dann Weiteres.“ Der 20-jährige Innenverteidiger vom Bundesligist SC Paderborn trainiert aktuell bei RWE mit. Eine mögliche Leihe steht momentan im Raum.
Am kommenden Montag geht es für die Essener ins Trainingslager nach Andalusien in Spanien. Dort soll der Feinschliff für die Rückrunde stattfinden. Gegen den FC Groningen musste RWE Lehrgeld zahlen. Dennoch sind zwei Wochen mehr als genug Zeit, um den Traum des Aufstiegs ins Visier zu nehmen.
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