Denn laut dem Portal "transfermarkt.de" ist Prögers Zukunft nach der Saison entschieden: Demnach wird er Rot-Weiss Essen verlassen. Ziel: unbekannt. Dieser Eintrag auf dem Tranfermarkt-Portal sorgt natürlich im Essener Fanlager für Aufregung.
Ein wenig beruhigend dürften die Aussagen von Sören Seidel, Prögers Berater, sein, den RevierSport am Dienstagmorgen erreicht hat. "Kai hat mir auch Screenshots von dem Eintrag auf transfermarkt.de geschickt. Wir sind ebenfalls verwundert. Ich weiß nicht, wie so etwas zustande kommen kann. Auf jeden Fall ist das ein Fake-Eintrag. Das hat nichts mit dem Stand der Dinge und der Wahrheit zu tun", betont der ehemalige Bundesligaprofi Seidel.
Fakt ist, dass Prögers Vertrag am Saisonende ausläuft. 2017 holte RWE den Flügelspieler vom BFC Dynamo. Mittlerweile gehört der im Mai 2019 27 Jahre alt werdende Pröger nicht nur zu den schnellsten, sondern auch besten Spielern der Liga. Das ist auch der Konkurrenz nicht verborgen geblieben. "Es gibt keine offiziellen Anfragen für Kai. Klar ist aber auch, dass er höher spielen will. Trotzdem heißt das nicht, dass er Rot-Weiss Essen im nächsten Sommer verlassen wird. Wir befinden uns aktuell in sehr guten und intensiven Gesprächen mit Essens Sportdirektor Jürgen Lucas. Es kann durchaus sein, dass Kai auch in der nächsten Spielzeit für RWE auflaufen wird", erklärt Seidel.
Nach RevierSport-Informationen sollen die Drittligisten Preußen Münster und der Hallesche FC die Fühler nach Pröger ausgestreckt haben. Im vergangenen Sommer klopfte bereits der FSV Zwickau bei Pröger an. Doch für RWE war ein vorzeitiger Wechsel des Blondschopfs nie ein Thema. Warum auch? Seit seiner Unterschrift in Essen im Sommer 2017 erzielte der Außenstürmer 18 Tore in 56 Pflichtspielen. Neun weitere bereitete er vor.
Autor: Krystian Wozniak