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Fan-Choreo beeindruckt RWE-Kapitän Baier

Foto: Michael Gohl
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Beim 1:1-Unentschieden im Derby gegen Rot-Weiß Oberhausen warteten die Fans von Rot-Weiss Essen mit einer spektakuläre Choreo auf.

Über die gesamte Westtribüne prangte ein Banner zum 10-jährigen Bestehen der Rude Fans, die die Nachfolge der aufgelösten Ultras Essen angetreten sind. Darunter auf weiteren Bannern: Die Skyline von Essen mit dem Vereinswappen, dem Stadtwappen und dem Spruch „Dreckfressen seit 1907“. „Alleine für die Choreo wollten wir den Fans einen Sieg schenken“, ärgerte sich RWE-Kapitän Benjamin Baier über das 1:1-Remis.

Der Mittelfeldspieler, der am kommenden Samstag beim Auswärtsspiel in Wiedenbrück wegen der fünften Gelben Karte zum Zuschauen verdammt ist, zeigte sich ohnehin nach dem Spiel enttäuscht über das Derby-Ergebnis: „Erstens wollen wir immer gewinnen und zweitens, wenn man das Spiel gesehen hat, wäre ein Sieg drin gewesen. Wir hatten mehr Spielanteile und Chancen, am Ende müssen wir mit dem 1:1 leben.“

Die Möglichkeit, als Derbysieger vom Platz zu gehen war da. Und damit sind nicht nur die Torchancen gemeint, sondern auch die Überzahl nach der Gelb-Roten Karte gegen den ehemaligen Essener Tim Hermes. Baier: „Wir betreiben einen riesen Aufwand. Am Anfang sind die Tore einfacher gefallen, aber wir arbeiten hart weiter. Das sieht man auch auf dem Platz. Wir tun uns ein bisschen schwerer, die Dinger über die Linie zu drücken.“ Zumal RWO die Räume nach dem Platzverweis noch enger geschnürt hat.. „Wir waren trotzdem geduldig“, merkt Baier an. „Wir haben uns die Chancen trotzdem vorbereitet und sind nicht kopflos in die Angriffe gegangen. Der letzte Punch hat gefehlt.“ Klagen über die harte Gangart der Oberhausener gab es dann am Ende auch keine: „Es ist Derby, alles gut.“

Nach dem 1:1 bleiben die Essener weiterhin auf dem achten Platz. Der Rückstand auf den Zweitplatzierten RWO ist logischerweise bei vier Punkten geblieben. Viktoria Köln ist hingegen 15 Punkte weg. Mit diesem Thema beschäftigt sich der RWE-Kapitän jedoch nicht: „Da brauchen wir erst einmal nicht hinschauen. Wir müssen von Spiel zu Spiel Punkte holen. Das werden wir auch in Wiedenbrück versuchen.“ Auch wenn er dann nicht auf dem Feld mitwirken darf. „Das wird eine harte Nuss. Wiedenbrück ist immer unangenehm, aber wir brauchen uns vor keinem zu verstecken, wenn wir unser Ding durchziehen.“

Autor: Stefan Loyda

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