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0:2 vs. WSV
RWO-Serie reißt nach desolater Leistung

Foto: Kevin Lenk
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Am 11. Spieltag der Regionalliga setzte sich der Wuppertaler SV mit 2:0 (2:0) gegen Rot-Weiß Oberhausen durch. Erschreckend schwache Leistung der zuletzt noch starken Kleeblätter. 

Eigentlich war alles angerichtet für Rot-Weiß Oberhausen. In der abschließenden Partie des 11. Regionalliga-Spieltags hätten die zuletzt über fünf Spiele ungeschlagenen Kleeblätter bis auf dritten Tabellenplatz vorrücken und den Abstand zu Spitzenreiter Viktoria Köln bis auf drei Punkte verkürzen können. Und das auch noch vor einer breiten Masse - schließlich wurde die Partie im Wuppertaler Stadion am Zoo live im Free-TV übertragen.

Mit gutem Fußball verwöhnt wurden die Zuschauer - zumindest die, die es mit den Oberhausenern hielten, aber nicht. Als "biedere und harmlose Mannschaft" bezeichnete der ehemalige Bundesliga-Trainer Holger Fach RWO während der Partie am Mikrofon des übertragenden Senders "Sport1". Damit hatte er nicht unrecht: Nach einer blutleeren Vorstellungen unterlagen die Gäste völlig verdient mit 0:2 (0:2).

Zuletzt kassierte RWO zweimal in Folge ein frühes Gegentor. Auch am Montagabend musste Torhüter Robin Udegbe bereits nach 19 Minuten hinter sich greifen. Der insgesamt starke Jonas Erwig-Drüppel tauchte plötzlich blank vor dem Oberhausener Gehäuse auf und ließ Udegbe keine Chance zur Abwehr - oder vielleicht doch, schließlich gab der Schlussmann beim Gegentreffer nicht die beste Figur ab.

Mit der Führung im Rücken schaltete der WSV noch einen Gang höher, das Spielgeschehen verlagerte sich zunehmend in die Hälfte der Gäste. Das 2:0 durch WSV-Top-Torjäger Christoph Kramer (30.) war nicht mehr als die logische Folge des Wuppertaler Übergewichts. Als Vorbereiter durfte sich Rechtsverteidiger Silvio Pagano feiern lassen.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich nicht viel an den Kräfteverhältnissen auf dem Rasen. Es wurde nur ein wenig stimmungsfreudiger, da die Fans beider Lager, die im ersten Durchgang mit Bannern, Rufen sowie einem Support-Boykott aufgefallen waren, ihre Proteste aufgaben und begannen, ihre Farben zu unterstützen.

Eine Aufholjagd der Rot-Weißen konnten die Gäste-Fans allerdings auch nicht mit lautstarken Anfeuerungsrufen herbeiführen. Stattdessen drückten die Gastgeber auf die Vorentscheidung. Doch der kurz darauf ausgewechselte Erwig-Drüppel (59.) und zehn Minuten später Gaetano Manno verpassten das 3:0. Zudem traf Kramer den Außenpfosten (81.).

Mit Einbruch der Schlussviertelstunde verflachte das Niveau. Wuppertal musste nicht mehr, RWO wollte zwar - fand aber keinerlei Mittel, um den tiefstehenden Abwehrriegel der Hausherren zu durchbrechen. Bezeichnend für die Oberhausener Leistung: Der in der 70. Minute eingewechselte Raphael Steinmetz sah nach einem groben Frustfoul an Enes Topal die Rote Karte (89.).

Damit verlieren sie aufgrund der schwächeren Tordifferenz den dritten Tabellenrang an den SV Lippstadt. Derweil stagniert Wuppertal im Tabellenmitteld auf Platz zehn, stellt mit 15 Punkten aber den Anschluss zum oberen Tabellendrittel her.

Autor: Erik Asmussen

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