Nach dem ersten externen Neuzugang Dennis Dowidat (Alemannia Aachen) steht auch der Etat für die Serie 17/18 fest. Der WSV wird 170.000 Euro mehr als in dieser Spielzeit zur Verfügung haben. "Unser Etat wird 850.000 Euro für die Regionalligamannschaft betragen. Insgesamt haben wir einen Etat von 1,7 Millionen Euro. Das ist kein Geheimnis und da wollen wir auch Transparenz zeigen. Mit dieser Summe liegen wir im Mittelfeld der Liga", berichtet Manuel Bölstler gegenüber RS.
Zur Einordnung: Alemannia Aachen plant trotz des Insolvenzantrags mit einem Etat von einer Million Euro für die erste Mannschaft.
Die Wuppertaler wollen nach Dowidat noch zwei bis drei erfahrene Spieler verpflichten, die der Mannschaft um Kapitän Gaetano Manno und Co. noch mehr Qualität geben. "Wir holen nur Jungs, die uns weiterhelfen. In der Breite sind wir gut aufgestellt", betonte zuletzt WSV-Trainer Stefan Vollmerhausen.
Nicht zum Kader werden in Zukunft Ali Can Ilbay, Enes Topal, Emre Bayrak und Babacar M'bengue gehören. Die auslaufenden Verträge werden nicht verlängert. Bei Tim Bodenröder stehen die Chancen auf eine Vertragsverlängerung bei 50:50. "Ich werde keine Namen nennen. Die Jungs, die uns verlassen werden, wissen Bescheid", sagt Sportvorstand Bölstler.
Am Samstag steht für den Wuppertaler SV das letzte Heimspiel der laufenden Saison auf dem Programm. Hinter den Einsätzen von Manno und Silvio Pagano steht ein dickes Fragezeichen. Beide plagen sich mit muskulären Problemen herum. Es könnte durchaus sein, dass das italienische Duo in den ausstehenden zwei Partien nicht mehr zum Einsatz kommen wird. Aber auch ohne Manno und Pagano will sich der WSV mit einem Erfolg von seinen Fans verabschieden. "Wir wollen Bonn besiegen und mit einem positiven Gefühl die Heimspiel-Saison abschließen. Die Zuschauer haben uns in dieser Spielzeit super unterstützt und wir wollen den Fans zum Abschluss noch einen Grund zum Feiern geben", erklärt Vollmerhausen.