"Davon gehen wir nicht aus. Das sieht schon sehr gut aus. Wir benötigen aus den letzten vier Spielen eigentlich nur noch zwei oder drei Punkte. Das schaffen wir. Alles andere wäre eine große Enttäuschung. Aber daran denken wir überhaupt nicht. Wir haben alles in den eigenen Händen", gibt sich Trainer Alfons Beckstedde, der mit seiner Mannschaft in den letzten neun Spielen nur eine Niederlage kassierte, optimistisch.
Die Wiedenbrücker planen bereits die neue Saison. Vor allem in der Offensive wird Beckstedde neues Material benötigen. Denn mit Massih Wassey (Borussia Dortmund II), Kamil Bednarski (Viktoria Köln oder Rot-Weiss Essen) und Aleksandar Kotuljac (voraussichtlich BV Cloppenburg), der unter Beckstedde keine Rolle mehr spielt, verlassen gleich drei Offensive den SCW. Zudem stehen die Abgänge von Herbert Bockhorn (Borussia Dortmund II) und Markus Bollmann (Karriereende) fest. "Der SC Wiedenbrück hat es bisher immer geschafft seine Leistungsträger zu ersetzen. Das werden wir jetzt erneut versuchen. Klar ist es schwer, wenn Topspieler wie Marwin Studtrucker, Massih Wassey oder Kamil Bednarski den Verein verlassen. Damit müssen wir aber in Wiedenbrück leben. Diese Jungs haben sich in den Fokus gespielt und wollen bei den Großen der Liga spielen. Das ist legitim", erklärt Beckstedde.
Bei fünf Abgängen warten die Wiedenbrücker Fans noch auf den ersten Zuwachs. Zumindest Güngör Kaya (SG Wattenscheid 09) wird nicht nach Rheda-Wiedenbrück wechseln. Der Sportliche Leiter Dominik Jansen holte sich beim Wattenscheider Torjäger eine Absage.