Stärken:
- Treten die Kleeblätter nahezu in Bestbesetzung an, ist es für jeden Gegner schwer, diese Mannschaft zu schlagen. Im Laufe der Hinrunde stürzte RWO gleich drei Spitzenreiter vom Thron. Abgesehen von der 0:3-Pleite gegen Viktoria, die zahlreichen Ausfällen geschuldet war, laufen die Oberhausener gegen die Topteams zur Höchstform auf.
- In der Offensive ist RWO nicht mehr so berechenbar wie im Vorjahr. Das liegt vor allem an der Verpflichtung Simon Engelmanns und Youngster Raphael Steinmetz, der einen Schritt nach vorne gemacht hat. Sollte auch David Jansen wieder zu seiner Form finden, stehen gleich drei Offensivspieler auf dem Platz, die über gehobenes Regionalliga-Niveau verfügen.
- Genau wie das neue Offensivtrio gehört auch das Zentrum zu den großen Stärken des Teams – sofern alle Schlüsselspieler gesund sind. Mit Robert Fleßers, Alexander Scheelen, Patrick Bauder und Newcomer Sinan Kurt hat Zimmermann bald die Qual der Wahl.
Schwächen:
- Anders als im Vorjahr hatten die Oberhausener in der Hinserie Probleme auf fremden Plätzen. Nur zwei Siege aus acht Spielen sind zu wenig für eine Spitzenmannschaft. Zu häufig ließ die Mannschaft wie in Wattenscheid oder Düsseldorf fest eingeplante Punkte liegen. Im Hinblick auf den Rückrunden-Auftakt in Lotte muss sich das ändern.
- Patrick Bauder ist der Taktgeber im offensiven Mittelfeld. Von seiner spielerischen Klasse profitieren alle Angreifer. Fällt der Spielmacher wie zuletzt aber aus, kommen Engelmann, Jansen und Steinmetz viel zu selten in gefährliche Situationen. Abgesehen von Bauder und dem langzeitverletzten Fleßers hat keiner die nötige spielerische Klasse.
- Was für Bauder gilt, trifft auch auf den Rest des Teams zu. In der Breite hat RWO nicht genug Qualität, um auf Dauer gegen Lotte, Gladbach II oder Viktoria Köln bestehen zu können. Das ist freilich der chronisch klammen Vereinskasse geschuldet.