Einen entscheidenden Anteil daran hatte Manuel Glowacz, der als Außenspieler wieder viele Wege ging, Bälle forderte und sie auch zu verarbeiten wusste. Bis die Mannschaft von Farat Toku aber mal eine Großchance zu verzeichnen hatte, waren schon 55. Spielminuten gespielt. Doch genau in dieser Szene schlug Glowacz eine starke Flanke auf den Fuß von Eren Taskin, der volley den kurzzeitigen Rückstand egalisieren konnte. „Es freut mich, dass ich der Mannschaft so weiterhelfen kann“, gab sich der 28-Jährige ganz bescheiden.
Das sollte aber nicht die letzte Vorlage gewesen sein: Den dritten Treffer bereitete der ehemalige Siegener per Freistoßflanke vor. Zuvor benötigte er aber einige Anläufe, wie er auch unverblümt zugab: „Einige meiner Standards waren deutlich zu kurz gezogen, doch am Ende hat es sich doch noch ausgezahlt.“
In Abwesenheit von Burak Kaplan ist Glowacz nun alleiniger Standardschütze und Vorlagenkönig. Gleich sieben Treffer konnte er nun schon für seine Teamkollegen aufbereiten, was auch seinen Trainer Farat Toku freut: „Ich bin froh, dass ich Manuel in meinen Reihen habe. Er ist einer, der sich absolut in den Dienst der Mannschaft stellt.“ Und da Kaplan noch langfristig ausfällt, ist davon auszugehen, dass es nicht bei diesen sieben Vorlagen in der Saison bleiben wird.