Dann schlug Franz (Spitzname: "Penny") Islacker zu und schoss RWE mit seinem Treffer zum 4:3-Sieg zur einzigen Meisterschaft der Klubgeschichte. Und dies, obwohl sich Islacker nach einem Zweikampf mit dem Lauterer Horst Eckel sich der rot-weisse Torjäger so schwer am Knie verletzte, dass er in der Folge kaum noch stehen konnte und mehrfach vom Platz getragen werden musste. Nun wird Islacker mit einer speziellen Bronzestatue geehrt.
"Für den Verein Rot-Weiss Essen ist das natürlich eine prägende Geschichte, schließlich verdanken wir "Pennys" Willen und seinem Antrieb den größten Titel der Vereinsgeschichte. Damit steht er sinnbildlich für diese Eigenschaft, die sich in der Folgezeit absolut in der Rot-Weissen DNA festgesetzt hat: RWE ist unkaputtbar!", so RWE-Klubboss Prof. Dr. Michael Welling über das besondere Attribut der Bergeborbecker. Diese "Unkaputtbarkeit" soll sich in der Statue widerspiegeln. Es ist von Bildhauer Thorsten Steegmann in einer Bronzeplastik festgehalten worden, die dank der Unterstützung der - passenderweise - Penny Markt GmbH umgesetzt werden konnte und von nun an den Spielertunnel des Stadion Essen schmückt.
Für Jochen Vogel, seines Zeichens Regionsleitung Köln/Essen der Penny Markt GmbH, hat das Knie aber auch über den Fußball hinaus eine wichtige Symbolik: "Dieses Knie steht für einen wichtigen Wert in unserer Gesellschaft. Es gilt, sich von Rückschlägen jeglicher Art nicht umwerfen zu lassen, sondern wieder aufzustehen. Daher haben wir uns entschieden, diese Aktion zu unterstützen."