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TSV 1860 München
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14:00 |
Borussia Dortmund II
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Im Sommer 2013 wollte sich auch Seyhmus Atug diesen Wunsch erfüllen. Denkste! Der Traum wurde zum Albtraum.
Nach einem einjährigen Intermezzo beim Karlsruher SC II folgte der damals 20-Jährige dem Lockruf von Bucaspor – einem türkischen Zweitligisten. Einige Wochen trainierte der gelernte Innenverteidiger mit und konnte den Trainer überzeugen – bis zu dessen Entlassung. „Der neue Mann wollte nichts mehr von mir wissen und schickte mich weg. Dabei war alles mit dem alten Trainer abgesprochen. Das Finanzielle war auch geklärt. Was sollte ich jetzt machen? Ich bin zurück nach Hamburg gegangen“, erklärt der in der Hansestadt aufgewachsene Kurde.
Weder in der Oberliga Hamburg, noch in der Regionalliga Nord fand sich nach dem geplatzten Türkei-Deal ein Abnehmer für den Defensivspezialisten. „Was blieb mir übrig?“, fragt Atug und gibt prompt die Antwort: „Ich bin zum FC Kurdistan Welatspor in Hamburg gewechselt und spielte dort in der Kreisliga A.“
"Uerdingen ist in ganz Deutschland ein Begriff"
In den Niederungen der Kreisklasse angekommen, wollte Atug schleunigst wieder zurück in den „Profifußball“. Nach einem halbjährigen Engagement beim Lüneburger SK war es dann Murat Salar, der sich an die Qualitäten des zweikampf- und kopfballstarken Abwehrmann erinnerte und ihn zum KFC holte. „Ich musste nicht lange überlegen. Uerdingen ist in ganz Deutschland in Begriff. Ich habe schon in der letzten Saison die TV-Spiele des KFC verfolgt und richtig Lust auf diesen Klub bekommen“, erklärt Atug.
Aktuell kann Atug weder Giannis Alexiou, noch Rico Weiler verdrängen und gilt nur als Backup der beiden nominellen KFC-Innenverteidiger. Immerhin konnte er das Duo bei deren Ausfällen meistens adäquat ersetzen und kam bisher auf acht Ligaeinsätze für die Blau-Roten. Salar macht Atug Hoffnung auf mehr: „An Seyhmus werden wir noch viel Spaß haben. Er ist ein Kämpfer. Ich glaube, dass seine bisherige Vita das bestätigt. Er will hoch kommen und gibt dafür alles.“ Das nächste Ziel ist ein Stammplatz an der Grotenburg und dann könnte der nächste Versuch in der Türkei folgen...
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