Eine gute Gelegenheit, um mal wieder positive Schlagzeilen zu schreiben. Genau das hat Jules Schwadorf vor. "Wir müssen Werbung für uns machen", hält der ehemalige Hoffenheimer vor dem Flutlicht- und TV-Spiel im Lohrheidestadion fest.
Dabei geht es ihm mehr um die Fans, die ins Stadion kommen werden, als um die Fernsehzuschauer, die das Spiel bei Sport1 verfolgen werden. Einen Hexenkessel darf man aber nicht erwarten. "Die Gladbacher werden keine Fans mitbringen. Das ist bei Zweitvertretungen nun mal so, das kenne ich noch aus meiner Zeit in Hoffenheim."
Dem Offensivmann ist natürlich nicht entgangen, dass es im Umfeld der SGW rumort. "Ich kann verstehen, dass die Fans unzufrieden sind", meint der Linksfuß und ist selbst noch unschlüssig, wie es gegen Kray noch schiefgehen konnte. Und so hatte er sich selbst auch mehr erhofft – zwei Punkte aus den ersten vier Spielen stellen den 21-Jährigen nicht zufrieden.
Damit es nun im fünften Anlauf mit dem ersehnten ersten Dreier klappt, sollen die fußballerischen Grundtugenden herausgeholt werden. "Wir müssen uns zerreißen", weiß Schwadorf und will sich gegen die "Fohlen" den Sieg erkämpfen. Kray hat es schließlich vorgemacht. Nach dem "Wie" fragte am vergangenen Wochenende keiner mehr, als der FCK an den Wattenscheidern vorbeigezogen war.
Die leichte Schulterverletzung aus dem Kray-Spiel hat er auskuriert und so wird der Kölner gegen Borussia Mönchengladbachs U23 wieder in der Startelf stehen. Verzichten muss Trainer Christoph Klöpper auf Fatmir Ferati. Der Mittelfeldspieler zog sich gegen Kray einen Muskelfaserriss zu und wird noch etwa eine Woche lang fehlen.