Gerade im Sturm ist die Konkurrenz groß. Denn nach den Eindrücken der Vorbereitung läuft es im Sturm auf einen Dreikampf hinaus. Marcel Platzek, Sven Kreyer, Marwin Studtrucker – auf einen aus diesem Trio könnte zum Start ein Platz auf der Bank warten.
Samuel Limbasan ist etwas hinten dran. Der junge Angreifer hat sich während der Vorbereitung eine hartnäckige Zehenverletzung zugezogen, die ihn zurückwarf. Und selbst wenn er fit wäre, müsste er sich hinter dem starken Sturm-Trio anstellen.
Platzek hat in der vergangenen Saison bereits gezeigt, wie groß seine Bedeutung für das Spiel der Essener ist. Kreyer und Studtrucker waren für ihre Ex-Klubs VfL Bochum II und SC Wiedenbrück aber nicht minder wichtig. Sie alle werden im Laufe der anstehenden Saison mit Sicherheit eine wichtige Rolle an der Hafenstraße spielen. Doch es ist nicht unwahrscheinlich, dass einer zunächst von der Bank kommt.
Luxusproblem für den Trainer
Zwar könnten sie auch alle gemeinsam agieren – Kreyer und Platzek vorne drin, Studtrucker auf dem rechten Flügel – doch der ehemalige Wiedenbrücker lief in den Vorbereitungsspielen meistens als Stürmer auf. Gegen die Kickers aus Offenbach brachte Fascher ihn am Mittwoch allerdings wieder auf rechts. Cebio Soukou wäre dort die Alternative.
Ein echtes Luxusproblem für den Trainer. Doch solche Probleme hat Marc Fascher – wie jeder andere Coach auch – am liebsten. Einen Spieler aus dem Trio Platzek, Kreyer und Studtrucker einwechseln zu können, zeigt auch die neue Qualität im Kader der Rot-Weissen.
Wer zuerst auf der Bank Platz nehmen muss, ist nach den Eindrücken der Vorbereitung offen. Wahrscheinlich überlegt selbst Fascher noch.