Wir unterhielten uns mit Federico, der in der letzten Saison noch Zweitliga-Stammspieler war, aber bislang noch nicht so recht in der vierten Klasse angekommen ist. Giovanni Federico, wie reagieren Sie auf die Aussagen von Franz Wunderlich?
Er hat mir gesagt, dass es schwer für mich wird. Der Trainer hätte gerne noch den einen oder anderen Spieler und wahrscheinlich würde es dann keinen Platz mehr für mich im Kader geben. Dabei habe ich erst nach dem Wechsel zu Wolfgang Jerat hin gespürt, dass ich zur Mannschaft gehöre. Vorher habe ich mich gefragt: „Warum hat man mich überhaupt verpflichtet?“ Ich denke jedenfalls, dass ich dem Verein weiterhin helfen kann. Erwarten Sie denn, dass Sie noch eine Rolle spielen werden?
Das liegt nicht an mir. Wenn der Trainer noch zwei, drei Neue holen und ein anderes System spielen will, lande ich vielleicht auf der Bank oder auf der Tribüne. Ich bin fit und habe in der Winterpause mein Trainingsprogramm abgearbeitet. Ich denke auch, dass es von Spiel zu Spiel eine kleine Steigerung gab. Aber es geht nicht von null auf hundert. Ich habe keinen Zauberstab, sondern brauche Zeit. Gibt es denn Anfragen anderer Vereine?
Nein. Das ist nach dieser Hinrunde auch ein bisschen schwieriger als sonst. War es im Nachhinein ein Fehler, zu Viktoria Köln zu gehen?
Nein, ein Fehler war es nicht direkt. Aber der Verein hat andere Ziele gehabt mit mir und ich mit ihm. Momentan fällt es mir schwer zu sagen, dass es der richtige Schritt gewesen ist.