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RWE: Neuhaus nach dem geschafften Aufstieg

RWE: Neuhaus nach dem geschafften Aufstieg
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Glückwunsch Uwe Neuhaus, gute Arbeit setzt sich immer durch! Uns fallen auch einige Steine vom Herzen. Das Team hat seine Aufgabe letztendlich bravorös gemeistert, aber zum Erfolg gehören immer viele Leute. Dieser Verein hat den Aufstieg verdient.

Glückwunsch Uwe Neuhaus, gute Arbeit setzt sich immer durch!

Uns fallen auch einige Steine vom Herzen. Das Team hat seine Aufgabe letztendlich bravorös gemeistert, aber zum Erfolg gehören immer viele Leute. Dieser Verein hat den Aufstieg verdient.

Das Umfeld auch, Fans und Kulturhauptstadt 2010. Und jetzt?

Hoffentlich gibt das keine Zittersaison. Auf uns wartet viel Arbeit, aber jetzt wird erst einmal ein Fass aufgemacht, wir feiern.

Gibt es markante Tage in dieser Spielzeit, die Sie nennen wollen?

Der entscheidende Punkt war wohl das Pauli-Match...

...es wurde auf dem Kiez 0:3 verloren...

das war ein echter Brocken in unserem Weg, die Stimmung war damals am Boden. Aber die Truppe hat es immer geschafft, zueinander zu finden, war permanent auf einem gemeinsamen Weg, den wir auch verfolgt haben.

Spürten Sie zuletzt Probleme?

Schwer wog auch die Niederlage gegen Wattenscheid, danach kamen die Stationen Köln und Hamburg, die sicher nicht durchgehend überzeugend waren. Aber die Jungs sind immer wieder aufgestanden, sie haben Qualität bewiesen.

Wie gewichten Sie diesen Aufstieg für sich persönlich?

Ich kann den Erfolg irgendwie noch nicht einordnen, das ist für mich ganz schwer. Allerdings ist das sicherlich mein bisher größter Erfolg als Hauptverantwortlicher, das ist für mich sicherlich so was wie ein Meilenstein, genau wie für den Club. Wir waren immer auf einer Linie, der Ligasprung ist die Krönung.

Als Co-Trainer bei Borussia Dortmund waren Sie 2002 unter Chef Matthias Sammer Deutscher Meister, im gleichen Jahr Vize im UEFA-Cup. Selber in erster Reihe standen Sie "nur" bei der damaligen Landesliga-Vertretung der SG Wattenscheid und beim Westfalen-Oberligist VfB Hüls sowie bei den BVB-Amateuren.

RWE ist bekanntlich nicht vergleichbar mit meinen Trainer-Etappen Wattenscheid oder Hüls, damit tut man der SGW oder dem VfB nicht weh, allerdings hatte jeder Club so seinen Reiz. Als Spieler war die Periode bei RWE meine emotionalste Zeit, wenn man bedenkt, dass ich auch seit 20 Jahren in dieser Stadt lebe, dann kann man zum Beispiel auch schlechte Zeiten nicht vergessen.

RWE ist ohne Zweifel sehr einnehmend.

Auch die Familie war betroffen. Dann denkt man, auch du liebe Zeit, was geht denn hier ab. RWE ist einfach mehr als nur Fußball.

Öffentlich ließen Sie nie einen Zweifel aufkommen - oder?

Mein Gefühl war auf jeden Fall immer positiv, allerdings war die Reaktion des Teams permanent entscheidend, es ist nicht auseinandergedriftet, hat das Trainergespann nie im Stich gelassen, deshalb hatte ich nie wirkliche Bedenken. Wir haben vor der Saison einen Kader zusammengestellt, der Perspektive hat, eine Liga höher zu agieren.

Der allerdings Zuwachs erhalten wird.

Wir werden zu gegebener Zeit entscheiden, wie wir ihn verstärken. Ein Abgang aus der zweiten Liga in die dritte Klasse ist immer dramatisch, es waren ja einige Traditionsvereine betroffen...

...wie zum Beispiel Trier oder Oberhausen, die direkt in Richtung Oberliga durchgereicht wurden...

Um diesen Abstieg vernünftig zu verarbeiten, benötigte man eine gute Basis, auch finanziell, die hatten wir. Auf jeden Fall hat allen Betroffenen das Herz damals unheimlich geblutet.

Es schließt sich übrigens der Kreis, nicht wahr?

Richtig! Ich bin vor exakt 20 Jahren mit RWE als Spieler aufgestiegen, allerdings damals untätig, ich hatte ein Gipsbein.

Sie sehen noch eine runde Entwicklung?

Vor dem Match habe ich meinem Team gesagt, wir können den Kreis schließen, in Bremen hatte sich die Auswahl in der Hinrunde richtig gefangen...

...und gewann 3:0...

damals sagten sich alle: So kann es nicht weiter gehen.

Waren Sie gegen Werder immer mit Resultaten versorgt?

Wir wussten auf der Bank immer Bescheid, wie die anderen Ergebnisse waren.

Es wird nicht mehr gemauert, Sie bleiben Coach, auch wenn der Kontrakt noch nicht Ihre Unterschrift hat.

Uns lag viel daran, dass nichts dazwischen kommt, nichts ablenkt, es geht darum, die Arbeit zu allererst zu erledigen.

Die Zweitvertretung stand gestern beim Auswärts-Match in Altenessen 18 vor der Verbandsliga-Entscheidung.

Auch die Strukturen des Unterbaus müssen aufgebaut werden, deshalb waren die Jungs von oben dabei, die zuletzt auch aufliefen. Dann bereiten wir uns ordentlich auf das letzte Match in Erfurt vor, allerdings war der Sonntag und auch der Montag frei.

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