"Wir haben in den vergangenen zwei bis drei Wochen mit allen potenziellen Geldgebern und Finanzquellen gesprochen und uns dabei auf breiter Front Absagen geholt. Aktuell fehlt dem Verein schlichtweg jegliche Liquidität, um den Vereinsbetrieb fortzusetzen", teilte der vorläufige Insolvenzverwalter Stefan Waldherr auf der inzwischen nicht mehr erreichbaren Klub-Homepage mit. "Im Interesse der rund 60 Angestellten des Vereins, die auch nur so das ihnen zustehende Insolvenzgeld bekommen können, wie auch der Gläubiger müssen wir jetzt einen klaren Schnitt machen und das Insolvenzverfahren eröffnen."
Wie Waldherr weiter erklärte, wäre ein sechsstelliger Betrag notwendig gewesen, um den Spielbetrieb beim mit rund einer Million Euro verschuldeten Viertligisten bis Saisonende aufrechtzuerhalten. Mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens steht der Tabellenletzte der Regionalliga Süd als erster Absteiger fest.