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VfL II: 3. Liga winkt
Die Gunst der Stunde nutzen

VfL II: Mitten drin im Aufstiegskampf
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Das war ein echter Paukenschlag! Am letzten Wochenende bezwang der VfL Bochum II den zuvor seit 14 Spielen ungeschlagenen Tabellenführer 1. FC Saarbrücken.

Und so mischt sie auf einmal munter mit im Rennen um Platz eins, der am Ende der Saison den Aufstieg in Liga drei bedeuten würde. Zwar wird dieses Thema nach außen hin nicht gerne erwähnt, doch angesichts von nur noch sieben Punkten Abstand auf die Tabellenspitze treiben die Aufstiegsträume an der Castroper Straße inzwischen zarte Blüten. Zumal der aktuelle Trend eindeutig für den blau-weißen Unterbau spricht, der von den letzten sieben Partien gerade einmal eine einzige verlor.

Die Konkurrenz hingegen - und das dürfte man beim VfL nicht gerade bedauernd zur Kenntnis nehmen - scheint der Form noch ein wenig hinterher zu laufen. Der 1. FC Saarbrücken gewann von seinen letzten sieben Spielen nur zwei, die Sportfreunde Lotte gestalteten unter der Woche zwar ihr Nachholspiel bei der Reserve des 1. FC Kaiserslautern erfolgreich, zuvor allerdings patzten sie in der heimischen PGW-Arena gegen den Bonner SC. Und weder Rot-Weiss Essen noch Preußen Münster konnten nach der Winterpause tatsächlich zu einer echten Aufholjagd blasen.

So gilt es nun also für den VfL, die Gunst der Stunde zu nutzen. Die nächste Gelegenheit bietet sich dabei am kommenden Samstag, wenn die Bochumer beim SC Verl gastieren. Die Hausherren schweben nach fünf sieglosen Spielen zwar wieder in höchster Abstiegsgefahr, ein einfacher Gang erwartet die Elf von Nico Michaty an der Poststraße aber dennoch keineswegs. Hier strauchelten schließlich schon andere ambitionierte Teams gegen Torjäger Christian Knappmann und Co.

Eine ganz besondere Partie dürfte das Duell am Samstag indes für Kevin Freiberger werden. Schließlich unterschrieb der SCV-Angreifer unlängst einen Vertrag bis 2012 beim VfL Bochum. „Er ist ein ausgesprochen talentierter Stürmer, schnell und torgefährlich“, lobt VfL-Trainer Michaty den 21-Jährigen. In der Anfangsformation der Gastgeber ist Freiberger allerdings kaum zu erwarten. Zuletzt jedenfalls hatte Trainer Raimund Bertels nur noch als „Joker“ Verwendung für Freiberger, der zuletzt beim 1:0-Sieg über den 1. FC Köln II am 17. Spieltag von Beginn an auflaufen durfte.

Ein ähnliches Schicksal erlitt beim VfL zuletzt Philip Semlits, der vom 11. bis zum 22. Spieltag stets der Startelf angehörte, dann aber eine Verschnaufpause von Trainer Michaty verordnet bekam. Und die Gunst der Strunde nutzte Justin Eilers, der bei den Siegen gegen Schalke II und Saarbrücken jeweils das Tor zum 1:0 erzielte, und der auch in Verl neben Topschütze Mirkan Aydin auf Torejagd gehen dürfte.

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