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ETB: Handlungsbedarf im Sturm
Setzke: „Vielleicht ganz oben angreifen“

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Der erfolgreiche Test gegen Rot Weiss Essen am Mittwoch verlief verheißungsvoll. In der Defensive stand der Klub aus dem Essener Süden sicher, vorne setzten individuell starke Akteure wie Sebastian Westerhoff, Ozan Yilmaz, Kemil Bednarski oder auch Martin Setzke Akzente.

Dass letztgenannter Akteur überhaupt die Stiefel für die Uhlenkrug-Truppe schnürt, ist der Hartnäckigkeit von Geschäftsführer Manfred Rummel zu verdanken. „Er hat sich unglaublich um mich bemüht“, erinnert sich Setzke, den schließlich auch die klassenhöheren Sportfreunde Lotte und der SC Preußen Münster auf dem Zettel hatten. Der 26-Jährige entschied sich jedoch für den Wechsel an den Uhlenkrug. „Es gab einige Anfragen, aber der ETB hat immer den Kontakt gehalten. Außerdem hat man mir ein Vorstellungsgespräch beim RWE-Konzern vermittelt, wo ich ein Praktikum im Controlling absolvieren würde.“


Argumente, die dem BWL-Studenten die Entscheidung vereinfachten. Eine Vertragsverlängerung bei Westfalia Herne, für die Setzke in der vergangenen Saison zehn Treffer erzielte, kam jedoch nicht in Frage. „Man hatte zwar lose mit mir gesprochen und mir gesagt, dass man mich halten möchte, aber richtig konkret wurde es nicht. Man konnte noch nicht planen, da der Etat noch nicht stünde, und so weiter. Das war schon ziemlich chaotisch“, schüttelt Setzke den Kopf.

Den ETB hingegen plagen Verletzungssorgen. Die ohnehin dünn besetzte Angriffsreihe wird durch den Ausfall von Christopher Finnern (Kreuzband) weiter geschwächt. „Da muss noch was kommen. Mit zwei Angreifern in die Saison zu starten wäre riskant“, gibt Setzke zu bedenken.

Denn weitere Verletzungen würden das Saisonziel „oben mitspielen“ schon frühzeitig gefährden. „Der Kader ist dazu in der Lage. Wenn es gut läuft und man mal eine Serie hinlegt, könnte man sogar ganz oben angreifen“, zeigt sich Setzke kämpferisch. Der Test gegen den Nachbarn RWE hat diese These untermauert.

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