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Hamm: Hecker bleibt auch nach 0:4 gegen Bielefeld II im Amt
"Keine Schuld an der Misere"

Hamm: Hecker bleibt auch nach 0:4 gegen Bielefeld II im Amt

Es war nur ein kurzer Hoffnungsschimmer! Die Hammer Spielvereinigung taumelt nach dem ersten Punktgewinn am vergangenen Sonntag beim 0:0 bei Fortuna Köln hilflos dem Abstieg in der NRW-Liga entgegen. Am Mittwoch gab es im vorgezogenen Duell des 12. Spieltags eine 0:4-Klatsche gegen Arminia Bielefeld II.

Nach nunmehr sieben Partien ohne Sieg beträgt der Rückstand der "Rothosen" auf das rettende Ufer zwar auf dem Papier erst sechs Punkte, doch in dem desolaten Zustand, in dem sich die Truppe derzeit befindet, scheint die Kehrtwende nahezu unmöglich.

Dennoch darf Trainer René Hecker vorerst weitermachen, der Ex-Ahlener wird auch am Sonntag im nächsten Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorfs Reserve auf der HSV-Bank sitzen. "Wir schauen jetzt von Spiel zu Spiel, was passiert", wollte Fußball-Abteilungsleiter Hartmut Weber dem Fußballlehrer zwar keine Garantie für ein langes, glückliches Trainerleben in Hamm geben, doch Hecker wird nicht als der Verantwortliche für die Misere ausgeguckt. "Wir haben neun verletzte oder angeschlagene Leute, gestern kamen in Sebastian Krug und Sebastian Stein zwei neue hinzu. Sollen wir René Hecker dafür die Schuld in die Schuhe schieben", fragte Weber.

Obwohl das Duell gegen Bielefeld nun wirklich keinen Anlass zur Hoffnung auf bessere Zeiten lieferte, übt man sich in Hamm auf Durchhalteparolen. "Das Ergebnis gibt nicht das wieder, was auf dem Platz passiert ist. Wir leisten uns in der Abwehr immer wieder haarsträubende Fehler und vorne machen wir die Dinger nicht", fasste sich Weber an den Kopf. "Ich in aber immer noch der Meinung, dass wir nur ein Erfolgserlebnis brauchen, um mal einen richtigen Schub zu kriegen."

Gegen den Unterbau der Arminia klappte das nicht, nach weniger als einer halben Stunde war im Grunde klar, dass die Hammer hier die sechste Niederlage kassieren würden. Nils Fischer erlebte dabei einen kuriosen Abend. Nachdem er die Hausherren mit zwei Toren abserviert hatte, verabschiedete er sich selbst kurz vor Schluss mit einer Ampelkarte vom Geschehen.

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