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Siegen-Fans provozieren SGW-Ultras - Polizei greift ein

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SG Wattenscheid: Siegen-Fans provozieren SGW-Ultras - Polizei greift ein
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Eigentlich hätten die Fans der Sportfreunde Siegen nach dem 3:0 bei der SG Wattenscheid 09 gutgelaunt nach Hause fahren können. Leider fielen einige von ihnen anschließend aus der Rolle.

Auf dem Spielfeld gaben die Sportfreunde Siegen gegen die SG Wattenscheid den Ton an. Das 3:0 (2:0) am Sonntag war eine ziemlich klare Angelegenheit für die Mannschaft von Thorsten Nehrbauer.

Spätestens nach dem Führungstreffer durch Jubes Ticha nach einer knappen halben Stunde war der SGW der Zahn gezogen. Danach hatten die Gäste leichtes Spiel und erzielten durch Malik Hodroj (38.) und Mats-Lukas Scheld (57.) noch zwei weitere Tore.

Und auch auf der Tribüne gaben die etwa 100 Anhänger des Tabellenachten unter den insgesamt 830 Zuschauern in der Lohrheide überraschend den Ton an. Bereits vor dem Spiel zeigten die Siegener Fans eine Choreografie. Auf zwei Bannern wurden die Worte: "Es war und ist nie leicht mit dir ..." und "Trotzdem für immer ein Teil von mir!" zu sehen. Dazu hielt ein Teil der Anhänger rote Schals mit der weißen Aufschrift "Sportfreunde" und der andere Teil weiße Schals mit der roten Aufschrift "Siegen" in die Höhe.

Auch akustisch konnten die Siegener Fans voll überzeugen. Sie trommelten und feuerten über 90 Minuten lautstark ihre Mannschaft an. Die SG Wattenscheid wurde zwischendurch immer wieder als "Absteiger" verhöhnt.

Die Fans des Gastgebers waren hingegen auffallend leise, fielen nur durch ein Banner im Oberrang der sich im Bau befindenden neuen Haupttribüne mit dem Text „Treibt es nicht auf die Spitze – in der Lohrheide keine blauen Sitze“ auf. Eine Spitze gegen die Stadt Bochum, die die Lohrheide mit blauen und hellgrauen Sitzen ausstatten will.

Was sich die Fans der Sportfreunde Siegen nach dem Spiel geleistet haben, war allerdings nicht angemessen. Bei der Abreise provozierte eine kleine Gruppe die nur durch Absperrgitter vielleicht 50 Meter getrennten Heimfans lautstark. Als sich daraufhin einige Wattenscheider Ultras der Absperrung näherten, griff die Polizei ein und hielt die Fangruppen auf Abstand. So konnte eine direkte Auseinandersetzung zwar verhindert werden. Es bleibt dennoch ein schaler Beigeschmack.

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