Der 1. FC Kleve legte einen vielversprechenden Saisonstart hin - stürzte dann allerdings rapide ab. Inzwischen ist der Klub vom Niederrhein sogar in die Nähe der Abstiegsplätze gerutscht. Nur einen Punkt holten die Klever aus den vergangenen acht Partien.
Damit der Trend im neuen Jahr wieder aufwärts zeigt, rüstet der FCK momentan nach. Inzwischen stehen drei Winter-Neuzugänge fest. Der aktuellste von ihnen: Luca Tim Jerz. Der 21-Jährige wechselt vom Ligakonkurrenten SC St. Tönis ins Team von Umut Akpinar und verstärkt die rechte Abwehrseite.
Jerz kam in der Hinserie der Oberliga Niederrhein regelmäßig für St. Tönis zum Einsatz, meist allerdings per Einwechslung. Insgesamt kommt er bereits auf 37 Partien in der fünften Liga. Nach Stürmer Alfred Appiah ist er bereits der zweite Winter-Zugang aus St. Tönis, das drei Punkte hinter Kleve steht. Zudem kommt Mittelfeldmann Marvin Müller vom Landesliga-Schlusslicht SV Hönnepel-Niedermörmter an den Bresserberg.
Deutlich besser als für Kleve lief es bislang für den SV Sonsbeck. Der Vorjahres-Aufsteiger steht auf einem starken achten Tabellenplatz, schraubt aber trotzdem noch einmal am Kader: Mit Daiki Hara stößt ein Neuzugang aus Japan zum SVS.
Der 20-Jährige spielte zuletzt an einer Universität in Tokio. Die Sonsbecker Verantwortlichen überzeugte Hara Ende des vergangenen Jahres als Probespieler. Es handele sich um einen abschlussstarken Stürmer, teilte der Verein mit.
Hara ist nach Ruben Martens-Fleurkens aus der U21 von VVV-Venlo der zweite Winter-Neuzugang. Mit Jannis Pütz, Lars van Schyndel und Luca Terfloth haben die Sonsbecker darüber hinaus drei Spieler bis zum Ende der kommenden Saison an den Verein gebunden.
Derweil hat Aufsteiger DJK Adler Union Frintrop nach der Verpflichtung von Melvin Ridder (Ratingen 04/19) zwei Abgänge vermeldet.
Maximilian Tißen und Marcel Wischnat laufen in der Restserie nicht mehr für die Essener auf. Stürmer Tißen kam in der Hinserie nur auf eine Einwechslung und trägt künftig das Trikot des Landesligisten Arminia Klosterhardt. Auch Mittelfeldmann Wischnat kam in der ersten Saisonhälfte nur vereinzelt zum Einsatz. Seine nächste Station ist noch nicht öffentlicht bekannt.