Es wäre keine Überraschung, wenn sich bei der TSG Sprockhövel ein wenig Unbill breit machen würde. Mit dem 14. Platz zur Winterpause stehen sie in der Oberliga Westfalen alles andere als auf einem sicheren Ufer. Aber ganz im Gegenteil. Die Stimmung kippt nicht, ist stabil. Denn das Trainer-Team und der Kader ziehen weiterhin an einem Strang. Und wenn der Wille und der Wunsch nach Verbesserung dann noch von den Spielern kommt, was kann sich ein Trainer dann mehr wünschen?
TSG-Trainer Yakup Göksü über...
Die Hinrunde in der Liga: „Ich bin vor allem mit dem Fußballerischen zufrieden. Da haben wir uns immer mehr entwickelt. Aber es gab immer wieder diese Flüchtigkeitsfehler und vor dem Tor fehlt uns einfach ein perfekter Stürmer, den es aktuell aber einfach nicht mehr gibt. Ich hätte mir schon gerne sechs bis neun Punkte auf der hohen Kante gewünscht. Aber die Leistung gegen die Mannschaften von oben hat immer gestimmt. Das war gerade in der vergangenen Saison nicht immer so. Es ist echt gut, dass sich einige Spieler, die aus der A-Jugend kommen, jetzt für die Erste empfohlen haben und auch spielen.“
Was war Ihr schönster Moment? „Das ist genau so ein schöner Moment, dass sich die jungen Spieler alle zeigen können. Die Weiterentwicklung macht mir gerade am meisten Spaß.“
Was war Ihr schlimmster Moment? „Das war das Spiel in Siegen. Das war wirklich unser schlechtestes Spiel. Wir waren komplett körperlos, es hat nichts funktioniert.“
Die Ziele für 2024: „Wir hatten uns vorgenommen, dass es eine ruhigere Saison werden soll als im letzten Jahr. Für uns ist klar, dass wir in der Liga bleiben wollen. Wir sind auch bei beiden Sachen auf einem guten Weg. Wir haben gezeigt, dass wir in jedem Spiel mitspielen können. Die Mannschaft weiß, dass es noch etwas besser werden muss. Die Jungs haben schon nach dem letzten Spiel gesagt, dass sie Gas geben und die Fehler abstellen wollen. Ich bin da guter Dinger, denn es ist schon eine tolle Mannschaft."