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SG Wattenscheid: Beim Cranger-Kirmes-Cup Minimalziel erreicht
"Gehen auf dem Zahnfleisch"

SG Wattenscheid: Beim Cranger-Kirmes-Cup Minimalziel erreicht
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Die Erleichterung war Dirk "Putsche" Helmig nach dem Abpfiff anzusehen. Mit dem 3:0 (Tore: Wienecke, Toku/FE, Ropkas) über den Bezirksligisten SV Wanne 11 lösten die Lohrheidekicker das Halbfinal-Ticket und treffen in der Runde der letzten vier beim Cranger-Kirmes-Cup 2008 nun auf Ligakonkurrent VfB Hüls (Anstoß heute um 17:45 Uhr).

"Die Frische hat gefehlt, wir gehen auf dem Zahnfleisch", resümierte der A-Lizenzinhaber nach dem Pflichtsieg gegen den Außenseiter aus Herne. Tatsächlich konnten seine Schützlinge keine großen spielerischen Akzente setzen, einzig Standardsituationen sorgten für Gefahr vor dem Tor der 11er. Eine Tatsache, der das Trainergespann jedoch durchaus etwas Positives abgewinnen kann: "Wir haben am Montag eine Stunde lang verschiedene Standards trainiert, das zweite Tor ist nach einer Eckballvariante gefallen, die wir so einstudiert haben", freute sich Helmig-Assistent Carsten Schmitt.

Früchte zeigt die Trainingsarbeit auch bei den individuellen Stärken der Akteure. Paradebeispiel: Stefan Hensel, der in seiner Rolle als Außenverteidiger Fortschritte macht. Schmitt: "Stefan ist auf einem guten Weg. In der letzten Saison hat er die Außenbahn dicht gemacht, er gewinnt viele Zweikämpfe in der Defensive und macht kaum Fehler. Jetzt muss er den nächsten Schritt machen."

Denn die fußballerische Philosophie des Trainergespanns verlangt auch offensive Akzente der Außenverteidiger, die die Offensivkräfte mit Flanken füttern sollen. "Da muss Stefan noch dran arbeiten." Die Konkurrenz schläft nicht, mit dem letztjährigen U19-Kapitän Emre Köksal konnten sich die Verantwortlichen die Dienste eines zweikampfstarken und schnellen Defensivallrounders sichern. Dessen ist sich Hensel bewusst: "Emre ist ein guter Junge. Aber die Saison ist lang, mal schauen wer sich da durchsetzt. Ich spreche viel mit dem Trainer und kenne meine Stärken und Schwächen. Ich arbeite hart an mir und gebe mein Bestes."

Laut Schmitt sind beide Akteure derzeit gleichauf: "Das ist ein spannender Zweikampf. Beide sind ehrgeizig. Das ist der große Vorteil, wir haben praktische jede Position doppelt besetzt und damit einen großen Konkurrenzkampf entfacht." In dem auch Maximilian Schreier nach einer langen Zeit der Leiden wieder gehörig mitmischt. Der Regisseur tastet sich langsam wieder an seine Normalform heran und agiert nach seinem Kreuzbandriss und Meniskusschaden mittlerweile wieder völlig schmerzfrei.

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