Der 1. FC Kleve feierte am 16. Spieltag der Oberliga Niederrhein den nunmehr zweiten Sieg in Serie und kletterte durch den 3:2-Erfolg gegen den KFC Uerdingen auf den elften Tabellenplatz.
Mehr Infos zu dem Spiel und die Stimmen beider Trainer gibt es hier. Der eingewechselte Mike Terfloth avancierte mit seinem Siegtreffer in der zweiten Minute der Nachspielzeit zum Matchwinner.
Terfloth ist bereits seit der Saison 2014/2015 beim 1. FC Kleve aktiv und erzielte während der Partie gegen den KFC seinen nunmehr dritten Saisontreffer. Nach der Partie freute sich der Mittelfeldspieler über den Erfolg gegen Uerdingen und weitere drei Punkte auf dem Konto seiner Mannschaft.
„Für uns war es extrem wichtig, wieder zu punkten. Wir haben noch viele extrem schwierige Spiele vor uns und es war uns allen klar, dass wir nun auch mal gegen eine der oberen Mannschaften gewinnen müssen. Ansonsten hätten wir auch ganz schnell unten reinrutschen können”, bilanzierte der Siegtorschütze nach der Partie und erklärte zu seinem Treffer: „Die Stimmung war überragend. Ich musste mich 75 Minuten warm laufen und wenn man in der Grotenburg dann das Feld betritt, bekommt man als Oberligaspieler schon mal Gänsehaut. Umso geiler also, dass der Ball in der Nachspielzeit noch reingeht.”
Ich musste mich 75 Minuten warm laufen und wenn man in der Grotenburg dann das Feld betritt, bekommt man als Oberligaspieler schon mal Gänsehaut.
Mike Terfloth
Auch in Bezug auf die kommenden Wochen erklärte Terfloth, dass die Mannschaft auf den jüngsten Erfolgen aufbauen wolle. „Der Sieg war enorm wichtig. Das haben wir gebraucht und es ist auch extrem gut für das Selbstvertrauen. Wir haben unsere Punkte meistens gegen Mannschaften von unten geholt und gegen andere Gegner manchmal geschwächelt. Deshalb ist es wichtig, dass wir gezeigt haben, dass wir auch gegen die größeren Mannschaften in der Liga gewinnen können”, erklärte der Matchwinner.
Umut Akpinar über Terfloth: „Hat das in dieser Phase gut umgesetzt”
Maßgeblich mitverantwortlich für den Erfolg des FCK ist natürlich auch Kleves Cheftrainer Umut Akpinar, der durch die Einwechslung von Terfloth für Dano Evrard ein goldenes Händchen bewies und die Grotenburg in der letzten Minute auf den Kopf stellte. Nach dem Spiel lobte der Trainer seinen Siegtorschützen für dessen Spielweise.
„Wir haben die Position eins zu eins gewechselt und ich habe ihm gesagt, dass er aus seiner Position herauskommen soll. Wenn wir Ballbesitz hatten, wollten wir schnell tief in die gegnerische Hälfte kommen. Im Spiel gegen den KFC waren die Räume da, und das hat Mike in dieser Phase auch gut umgesetzt”, erklärte Akpinar mit Blick auf den Torschützen.
Am kommenden 17. Spieltag trifft der 1. FC Kleve dann auf den neuen Tabellenführer, da die SSVg Velbert den KFC Uerdingen am vergangenen Spieltag von der Ligaspitze verdrängte.