Für die Elf von Trainer Dirk Tönnies war der 5:2-Derbyerfolg über den FC Kray der zweite Sieg gegen einen Lokalrivalen innerhalb von nur einer Woche.
Die Tormaschine bei der Spvg Schonnebeck läuft und läuft. Nachdem die Schwalben bereits zum Saisonauftakt im Derby gegen den ETB Schwarz-Weiß Essen fünf Tore schossen und das Derby für sich entscheiden konnten, machte es die Mannschaft von Trainer Dirk Tönnies im Derby gegen FC Kray gleich nochmal.
Es war ein tolles Derby und hat alles geboten, was man sich von so einem Derby verspricht.
Dirk Tönnies
Der Linienchef der Schwalben war mit der Leistung seiner Elf zufrieden, sah aber Leistungsunterschiede in den beiden Halbzeiten: „Es war ein tolles Derby und hat alles geboten, was man sich von so einem Derby verspricht. Wir haben zwei grundlegend verschiedene Halbzeiten gesehen. In der ersten Halbzeit hatte Kray uns durch Emotionen und eine gute Aggressivität vor Probleme gestellt. Daher war es hochverdient, dass Kray das Spiel zwischenzeitlich gedreht hatte.“
Die Schlüsselsituation in dieser Begegnung sah Tönnies dann in zwei Aktionen kurz vor dem Halbzeitpfiff: „Die spielentscheidende Situation war unser Doppelschlag kurz vor der Halbzeit. Die anschließende zweite Halbzeit war dann sehr souverän und wir waren eindeutig die bessere Mannschaft. Für mich geht daher der Sieg in dieser Höhe auch völlig in Ordnung.“
Wir dürfen uns in der jetzigen Phase nicht mit Schonnebeck messen. Die Spiele, die in den kommenden Wochen anstehen, wie als nächstes gegen Cronenberg, sind die Partien, in denen wir uns messen müssen. Aber darüber mache ich mir keine Sorgen, denn die Jungs sind gallig.
Christian Mikolajczak
Trotz der Derbyniederlage freute sich Kray-Trainer Christian Mikolajczak über die Art und Weise, wie seine Mannschaft die schwierige Aufgabe gegen Schonnebeck angenommen hatte: „Mit der Leistung bin ich zufrieden. Wir haben gerade in der ersten Halbzeit so losgelegt, wie wir uns das vorgestellt hatten. Aber durch individuelle Fehler in der Vorwärtsbewegung haben wir die Schonnebecker zu Kontern eingeladen. Dadurch haben wir dann die Tore kassiert.“
Der ehemalige Profi war auch nach dem Wechsel zufrieden mit seiner Elf, doch musste am Ende die individuelle Klasse der Schonnebecker anerkennen: „In der zweiten Halbzeit haben wir auch eigentlich gut angefangen. Doch wenn man dann immer dem Ball hinterherlaufen muss, dann wird es schwierig. Schonnebeck hat eine gute Mannschaft, die individuell sehr gut besetzt ist und schon länger zusammenspielt.“
Er sieht seine Mannschaft noch in einem Entwicklungsprozess: „Man muss bedenken, dass wir eine sehr junge und neu formierte Truppe haben. Wir dürfen uns in der jetzigen Phase nicht mit Schonnebeck messen. Die Spiele, die in den kommenden Wochen anstehen, wie als nächstes gegen Cronenberg, sind die Partien, in denen wir uns messen müssen. Aber darüber mache ich mir keine Sorgen, denn die Jungs sind gallig.“