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Die TSG Sprockhövel trotzt dem Spitzenreiter

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Andrius Balaika, Andrius Balaika
Andrius Balaika, Andrius Balaika Foto: Thorsten Tillmann
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Die TSG Sprockhövel trotzte Tabellenführer 1. FC Kaan-Marienborn am 14. Spieltg der Oberliga Westfalen vor 280 Zuschauern ein 1:1 (1:0)-Remis ab.

Die Begegnung der TSG gegen den Tabellenführer 1. FC Kaan-Marienborn stand in dieser Spielzeit unter ungewohnten Vorzeichen. Dass in Fußball-Deutschland bisher recht unbeschriebene Blatt Kaan-Marienborn reiste mit acht Punkten Vorsprung auf Platz zwei als Liga-Primus zur TSG, die in der vergangenen Saison noch unter anderem gegen RWE und RWO in der Regionalliga-West spielen durfte. Mittlerweile aber hat sich das Blatt gewendet. Die Gäste aus dem Siegerland sind obenauf, Sprockhövel auf Rang elf nur Mittelmaß der Liga.

Der Partie am Sonntag merkte man die 16 Punkte Abstand zwischen beiden Teams aber nicht an. Von Beginn an agierten beide Mannschaften entschlossen und bissig. Ein spielerischer Vorteil war für keines der beiden Teams klar zu erkennen. So einigten sich die beiden Trainer, Andrius Balaika auf Seiten der TSG, Thorsten Nehrbauer auf Seiten der Gäste, auf ein „verdientes Remis."

In einem Punkt waren sie sich zudem einig. Zufrieden war nämlich keiner der beiden mit dem Resultat. „Ich denke, dass wir ganz gut in die Partie gekommen sind. Wir haben kaum was zugelassen, auch unsere Führung war verdient“, leitete Balaika seine Gedanken zur Punkteteilung ein. „Dass wir dem Gegner direkt nach der Halbzeit so ein Geschenk servieren, war unnötig“, bezog sich der 39-Jährige auf den schnellen Ausgleich der Gäste durch Mats-Lukas Scheld per Strafstoß in der 49. Minute.

Seine Spieler waren erst Sekunden vor der Pause durch John Anton Buceto in der 45. Spielminute in Führung gegangen. Buceto fasste sich aus knapp 20 Metern ein Herz und zog einfach mal ab. Der Ball schlug im rechten, unteren Eck ein – ohne Abwehr-Chance für Gäste-Torwart Florian Hammel, der seiner Mannschaft in der ein oder anderen Szene den Punkt festhielt.

Auch Nehrbauer war nach dem Spiel nicht zufrieden. Der gebürtige Bonner habe seine Mannschaft in der ersten Hälfte sehr ordentlich gesehen. „Wir bekommen dann ein ganz blödes Gegentor, aber das passiert. Da kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir hätten unsere Chancen vorher einfach nutzen müssen“, resümierte der Ex-Bundesliga-Profi das 1:1. Besonders ärgerte ihn das vermeintliche Abseitstor von Norman Wermes, das Nerhrbauer nicht als regelwidrig vernommen hatte.

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