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Schonnebeck siegt - Trainer nicht zufrieden

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OL NR: Schonnebeck siegt - Trainer nicht zufrieden
Foto: Michael Gohl
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Drei Punkte auswärts, Sprung auf Rang acht in der Oberliga Niederrhein und dennoch war Schonnebecks Trainer Dirk Tönnies mit dem 2:1 (1:1)-Erfolg beim Cronenberger SC nicht zufrieden.

„Der CSC hat viel mehr Leidenschaft gezeigt als wir. Wir konnten kämpferisch und spielerisch nicht überzeugen“, so sein Fazit nach den 90 Minuten.

In der Tat war es der enge Kunstrasenplatz im Talkessel, der die Gastgeber wieder einmal beflügelte. Die 250 Besucher taten ihr Nötigstes dazu, dass es hitzige 90 Minuten, nicht nur aufgrund der Temperaturen in Wuppertal, waren. Nach einem Foul an Pascal Glittenberg war es Marvin Mühlhause, der den CSC per Foulelfmeter in Führung brachte (21.). „Wenn wir das 0:2 frühzeitig kassiert hätten, wäre die Messe gelesen gewesen“, schüttelte Tönnies den Kopf.

Gemeint hat er den Lattentreffer von Timo Leber, nach dem sich die Besucher auf dem Horst-Neuhoff Sportplatz ordentlich die Haare rauften (26.). Es dauerte lange bis zur ersten richtigen Möglichkeit der Gäste – doch die saß. Per schnellem Konter über die linke Seite war es Marc Enger, der das Leder zum Ausgleich noch vor der Pause versenkte (38.). „Über die sieben Punkte bin ich natürlich froh. Die sind in Ordnung. Der Sieg in Cronenberg war aber glücklich und meine Jungs sind noch lange nicht bei 100 Prozent“, wollte Tönnies den Dreier unter der Kategorie „erledigt“ schnell abhaken.

Nach dem Führungstreffer durch Thomas Denker (58.) wirkte Cronenberg zu behäbig und zu wenig zwingend. Schonnebeck verwaltete das Ergebnis clever, was auch den Siegtorschützen nicht wirklich aufheitern konnte: „Klar ist der Sieg nach den zweiten 45 Minuten nicht unverdient, wobei unsere Partie insgesamt schlecht war. Die Spielpause am kommenden Wochenende tut uns sehr gut“, schlug der 26-jährige Ex-Ratinger in die gleiche Kerbe wie sein Trainer. Dass sein Tor am Ende den Ausschlag gab, war für Peter Radojewski nur logisch: „Unsere Probleme liegen vorne. Keiner will so richtig reingehen. Da ist Thomas genau das Gegenteil. Er machte den Unterschied aus“, gab es vom CSC-Trainer ein Sonderlob für den Gegner.

Die beiden kennen sich noch aus gemeinsamen Zeiten in Ratingen. „Enttäuscht bin ich dennoch nicht. Uns fehlt einfach die Cleverness. Wir sind aber sehr intensiv in die Zweikämpfe gegangen und so habe ich auch eine positive Entwicklung gesehen“, weiß Radojewski, dass für seine Mannschaft nur der Klassenerhalt das erklärte Saisonziel sein kann.

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